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Wie man aufhört, jemanden zu lieben, der dich verletzt hat

Wie man aufhört, jemanden zu lieben, der dich verletzt hat

Du weißt, dass er nicht mehr gut für dich ist oder dass er schon längst mit seinem Leben weitermacht, aber du rührst dich immer noch nicht vom Felk? Dann ist es Zeit, etwas dagegen zu tun, und zwar ernst!

Das Herz nimmt nicht so leicht Befehle auf, aber wenn es genügend klare Anzeichen, die die Abwesenheit von Gefühlen, bekommt, dann fängt es von selbst an, alte Beziehungen loszulassen. Manchmal genügt es ihm eigentlich nur die falsche Hoffnung und idealisierte Vorstellungen zu geben, um mit der Heilung anzufangen. 

Du bist dir sicherlich bewusst, dass diese Heilung ein Prozess ist und dass dabei, wie bei jedem anderen Prozess der erste Schritt und die Beharrlichkeit am wichtigsten sind, deswegen bereite dich vor, einiges in deinem Leben zu ändern. 

Wie man aufhört, jemanden zu lieben, der dich verletzt hat

Wie hört man auf, jemanden zu lieben? Gleich, wie man angefangen hat, nur jetzt umgekehrt. Du hattest keine Ahnung, dass du gerade ihn lieben wirst und hast vieles dem Schicksal überlassen und erst dann etwas getan, was Liebe und Anziehung zwischen euch eingebracht hat.

Jetzt wirst du zuerst einiges zu tun haben und dann kannst du alles dem Universum übergeben. 

1. Erwarte keine Änderung über Nacht 

Auch wenn es Liebe auf den ersten Blick war, hat sich eure Beziehung entwickelt und damit auch deine Gefühle. Es gab keine Einschalter Taste, so gibt es jetzt keine Ausschalter Taste. 

Die Anziehung und deine Gefühle für ihn haben sich stufenweise entwickelt und so bringst du sie jetzt zurück. Wenn du der Meinung bist, dass du einfach eines Morgens aufwachen wirst, ohne an ihn mehr zu denken und mit deinem Leben weitermachen kannst, dann bist du auf der richtigen Spur, aber du musst nur die Reihenfolge ändern. 

Du musst mit deinem Leben weitermachen, um an ihn nicht mehr zu denken. Das kann eine Weile dauern, aber wird sich mit Sicherheit lohnen. 

2. Mach eine Ja- und Nein-Liste

Ein Befehl ohne eine Begründung wird nie richtig durchgeführt, weil man sie fast versteht. Wenn du also deinem Herz und Kopf klarmachen möchtest, dass er nicht mehr ein Teil deines Lebens sein soll, dann gib ihnen auch klare Argumenten weswegen. 

Dafür und dagegen Liste ist immer eine gute Option, wenn ein Thema einfach an der Grenze ist. Die kannst du dir in deinem Kopf vorstellen oder auch wirklich als eine Liste aufs Papier setzen. 

Dafür: Ich habe mich an unsere Beziehung gewöhnt. 

Dagegen: Er hat mich betrogen. 

Siehst du? Dein Herz wird es auch einsehen können.

3. Nimm die rosaroten Brille ab 

Toxische Positivität ist noch schlimmer als das, was er dir angetan hat. Nicht nur, dass du ihn nicht verlassen kannst, wenn du diese Denkweise annimmst, sondern du gibst dir die Schuld dafür. 

Keiner ist perfekt oder unersetzbar, vor allem nicht, ein Mann, der dich verletzt hat. Das weißt du und diese Information liegt schon in deinem Kopf, aber du hast die in deinen Hinterkopf weggeschoben und ignorierst sie absichtlich. 

Klar hast du jetzt Angst und kannst dich an ein Leben ohne ihn nicht adaptieren, aber sobald du eine etwas mehr realistische Stellung annimmst, wird dir nicht nur klar, was er gemacht hat, sondern wie gut du ohne ihn leben kannst und wie stark du in Wirklichkeit bist. 

4. Akzeptiere die Fakten und deine Situation, so wie sie sind

Manchmal sind wir nicht in diese Person verliebt, sondern in unsere eigene Vorstellung, in die Illusion, die wir machen und in Fassade, die so schön ist. 

Wenn du aber hinter den Vorhängen schaust, dann findest du einen Mann, der dir dein Herz zerbrochen hat, statt eines Prinzen, der immer für dich da sein wird. Du findest auch eine sichere Frau, die diese Trennung ertragen kann und welcher diese Trennung guttun wird und nicht eine, die kein Leben ohne ihn haben wird. 

5. Fern von Augen, schneller fern vom Herz

Wenn du jemanden, der dich verletz hat, nicht mehr lieben möchtest und ihn aus deinem Leben rausschmeißen willst, dann macht genau das – schmeiß ihn raus. 

Wenn möglich sorge dafür, dass sich eure Wege zur Arbeit nicht treffen, dass du ihn mit gemeinsamen Freunden nicht triffst und dass du nicht am Laufenden bist, was in seinem Leben passiert – a.k.a lösche ihn auf den sozialen Medien.

Dieser Abstand hilf dir nicht mehr an ihn zu denken und dich auf andere Dinge zu konzentrieren. Da das leichter gesagt, als getan ist, musst du dir am Anfang etwas Muhe eben und bewusst deine Gedanken auf Dinge, die du hast, liebst und brauchst steuern, statt an ihn zu denken. 

6. Lass alles raus und lass es draußen sein 

Emotionale Wunden sind zwar unsichtbar, aber können sehr, sehr tief und schmerzhaft sein. Das Schlimmste dabei ist, dass dich eine scheinbare Kleinigkeit verletzen kann, die kein anderer als ein Problem sieht und so deine Wunde noch vertieft. 

In einer romantischen Beziehung auf solche Art verletzt zu sein, wirkt sich auch auf das Selbstbewusstsein aus. Der, welchen du für deinen Seelenverwandten gehalten hast, hat dich sehr verletzt und das einzige, was du als gut betrachten kannst, ist, dass du jetzt eine wichtige Lektion im Leben gelernt hast. 

Menschen kommen und gehen und man muss lernen, wie und wann man sie loslassen soll. Hättest du ihn früher verlassen, schon beim ersten Anzeichen, dass er nicht der Richtige ist, würdest du jetzt nicht hier sein. 

Doch Selbstmitleid brauchst du nicht, sondern eine Ermutigung, die du in dir finden wirst, sobald du alle Emotionen, die sich jetzt angesammelt haben, loslässt. 

7. Geh aus und sei deine beste Version

Zur Erinnerung: Er hat dich verletzt – also du hast nichts Schlimmes gemacht, deswegen bestrafe dich selbst nicht noch zusätzlich. 

Das Universum ist gerecht und sein Schicksal wird ihn schon bestrafen, das musst du nicht machen. Du sollst dich jetzt um dein Herz kümmern, als ob deiner besten Freundin das Herz gebrochen würde und nur du wusstest, wie man sie aufmuntern kann. 

Was kann besser als ein Treffen mit deinen besten Freundinnen sein, vor welchen du du selbst sein kannst und die dich nicht kleiner machen werden? Weinen auf der Couch und sich seine Storys anschauen, ist es sicherlich nicht.