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Die Folgen des Aufwachsens mit einer abwesenden Mutter 

Die Folgen des Aufwachsens mit einer abwesenden Mutter 

Die Mutter ist die erste Lehrerin, die erste Freundin und die Erste, die dir das Leben und alles, was es anbietet, zeigen wird. Durch die Beziehung mit der Mutter lernt man seine Emotionen kennen und so entwickelt man die erste emotionale Bindung. 

Alles andere wird auf dieser Grundlage aufgebaut: Dein Vertrauen, Verständnis, deine Art, wie du um Hilfe bittest und wie du dich selbst und die Welt um dich wahrnimmst.

Aber, was, wenn die Mutter abwesend war und es zu keiner Bindung kam? Das hat auch seine Folgen und die kannst du in deinem Leben als erwachsene Person erkennen. 

Keine Bindung mit der Mutter, auch wenn sie emotional abwesend war, ist auch ein gelerntes Verhaltensmuster, wessen Folgen sich in deinem Leben auf verschiedene Arten auswirken werden. 

Egal, ob mit oder ohne Nachricht, man bekommt von seiner Mutter ein Feedback, dessen sie sich vielleicht nicht bewusst ist. 

Auch wenn alles im Leben gelernt ist, bleiben die ersten Eindrücke und Verhaltensmuster das Leben lang, doch wenn du genügend Ach darauf gibst, kannst du das, was dich jetzt stört, korrigieren. 

Die Folgen des Aufwachsens mit einer abwesenden Mutter 

Sehr viele Eltern meinen, dass ihre Kinder nichts verstehen, weil sie sich noch nicht äußern können, aber verschiedene Studien haben bewiesen, dass Kinder schon nach der Geburt, die Nähe der Mutter brauchen und sich mit ihr verbinden. 

Doch in einigen Fällen werden die Bedürfnisse der Kinder bei Seite geschoben. Man denkt, dass man später mehr Zeit haben wird und dass man alles nachholen kann. 

Das einzige, was später gemacht wird, ist – das Kind wird sich selbst helfen müssen, weil seine Mutter die ganze Zeit besetzt war. Inzwischen sind schon Jahre vergangen und das Schlimmste dabei ist, du bist jetzt erwachsen, aber deine Mutter möchte dort weitermachen, wo sie geblieben ist. 

Diese Zeit ist vergangen und egal wie schwer es dir fallen wird, es ist für dich besser, dich für dich selbst zu entscheiden und dem kleinen Kind in dir etwas Verständnis zu zeigen. Das schaffst du, wenn du folgende Situationen bei dir merkst. 

1. Du hast kein Vertrauen in andere

Es gibt zwei Arten, wie man Vertrauen in andere hat: Du schenkst jemandem sofort dein Vertrauen und wartest ab, ob er es brechen wird, oder du hast kein Vertrauen und die andere Person muss dein Vertrauen verdienen. 

Du bis wahrscheinlich in der zweiten Gruppe und siehst jeden als eine potenzielle Gefahr. Jemanden zu vertrauen fühlt sich so dumm an und weckt in dir Unruhe auf. 

2. Du hast sehr oft depressive Tage, Angststörungen oder andere mentale Störungen

Ohne diese erste Bindung ist es schwer seinen Platz unter diesem Himmel zu finden, denn die Bindung mit der Mutter ist ein Vorbild, für alle anderen Beziehungen, die du hast oder haben wirst.

Das bezieht sich auch auf die Beziehung zu sich selbst, nicht nur mit anderen Menschen und wie du weißt, reflektiert man die Beziehung mit seinen inneren Ich auf alle anderen. 

Wenn man dazu Misstrauen zu allen zufügt, bekommst du unzählige schlaflose Nächte, die dir nichts Weiteres als Sorgen machen werden. Ein schlechter Tag wird zu anderen führen und so weiter, bis dich Depression voll und ganz erschöpft. 

3. Du hast ständig Angst, dass dich andere verlassen werden 

Du kannst dich in eine Beziehung nicht einlassen, weil du Angst hast, dass er dich verlassen wird. Das Gleiche gilt aus für Freundschaften und der Hauptgrund dafür: DU MEINST, DASS DICH KEINER LIEBEN KANN.

Das ist nicht richtig. Das ist nur eins der Traumata, die du von deiner Mutter übernommen hast und die jetzt auf die Oberfläche kommen. 

4. Du hast Schwierigkeiten, festen Bindungen mit anderen zu haben

All diese Ängste in dir halten dich davon ab, eine feste Beziehung mit jemandem zu entwickeln. Es muss nicht unbedingt eine romantische Beziehung sein, das Gleiche passiert, auch wenn du dich mit jemandem befreunden möchtest. 

Du hast sehr viele Bekannte, aber keiner ist dir nah, weil du ihn einfach nicht so nah zu dir lassen kannst. Jeden, der sich dir annähert, lehnst du automatisch ab, auch wenn du im Prinzip eine enge Bindung haben möchtest. 

Unser Körper kann falsche Menschen detektieren, aber er merkt auch Situationen, welchen man nie früher begegnet ist und schaltet deswegen alle Alarme ein. 

5.  Was für einige logisch ist, musst du 2 Mal darüber denken

Außer der kognitiven haben wir alle auch die emotionale Intelligenz, die nicht unbedingt bedeuten muss, dass jemand auch ein Empath ist. 

Die emotionale Intelligenz entwickelt man durch feste Bindungen mit seinen Mitmenschen und man bekommt einfach eine Art von Mitgefühl oder Einblick, wie sich die andere Person fühlt, was man sagen soll oder nicht. 

Wenn die emotionale Intelligenz entwickelt ist, dann geht dieses Verhalten in beiden Richtungen. Ohne einer festen Bindung mit der Mutter, neigen Menschen immer für andere da zu sein, aber nie das Interesse oder Liebe von der anderen Seite zu merken, weil sie einfach daran nicht gewöhnt sind.

6. Du kannst kein Nein sagen und deine Grenzen respektiert keiner, auch du nicht 

Kindheit mit einer abwesenden, oder emotional abwesenden Mutter, bedeutet eine einseitige Kommunikation. Das Kind sehnt sich nach der Aufmerksamkeit der Mutter und wird alles tun, um sich geliebt und gesehen zu fühlen.

Das bedeutet, wenn die Mutti schlecht gelaunt ist, wird das Kind auf seine Bedürfnisse verzichten, um die Situation nicht noch schlimmer zu machen. So lern das Kind keine Grenze aufzusetzen und wenn, dann werden sie gebrochen.

Al diese Verhaltensmuster sehen sehr banal aus und es scheint, dass du wegen den Folgen dramatisierst, aber tief in dir weißt du, dass etwas nicht in Ordnung ist. Du musst dir bewusst sein, dass nicht jedes Trauma eine Katastrophe sein müsste. 

Die Wunden, die du heute heilst, hasst du an einem ganz üblichen Tag bekommen und damals warst du dir überhaupt dessen nicht bewusst. Hier muss ist dir nochmals andeuten, dass alles im Leben gelernt ist und dass du es schaffen kannst, diese Verhaltensmuster neu zu lernen. 

Denn jedes schwaches Mädchen ist jetzt zu einer starken Frau geworden, die, die Person ist, die sie immer gebraucht hat.