Wie war’s in der Schule? – Gut! (die Türe schließen sich sehr laut) wem ist das bekannt? Wahrscheinlich finden sich alle Eltern in dieser Situation.
Und das, was eigentlich noch wichtiger ist, ist das, was danach kommt. Wer würde deswegen nicht wütend sein und sein Kind nicht warnen oder auch ein Verbot geben. Denn, es darf sich so nicht benehmen.
Dein: das darfst du nicht machen, oder rede so nicht mit mir, wird dir nicht helfen und macht alles nur noch schlimmer.
Nervosität hast du schon genügend und alles ist sowieso ein Grund zum Streiten, aber dein Kind kann dir nicht sagen, was du machen kannst oder nicht.
Immerhin sind die Eltern, die Autorität und sie bestimmen die Situation und ihre Beziehung. Dort liegt auch der Haken.
Viele Eltern vergessen, dass sie das Sagen haben und dass, das nicht immer etwas Negatives sein muss.
Du hast doch den Dirigentenstab und du machst entweder ein spannendes Musical, oder traurige melancholische Melodie.
Vor die Eltern, vor allem vor die Mutter, sind verschiedene neue Hindernisse in der modernen Welt gestellt.
Die Mutter fragt sich ständig, wie sie eine bessere Mutter sein kann und der Vater hat es auch nicht leicht. Man soll beruflich vorankommen, sich persönlich entwickeln, Zeit mit der Familie verbringen, Geduld und Verständnis für das Kind haben und genügend Wasser trinken.
Von sich selbst wird nichts erledigt, vor allem nicht die zwischenmenschlichen Beziehungen. Auch wenn das, eine Beziehung zwischen dir und deinem Kind ist, was du für ganz natürlich hältst, braucht es auch sehr viel Aufmerksamkeit und Mühe, damit es eine gesunde und funktionierende Beziehung wird. Und zwar beiderseits.
Erwarte nicht, dass dein Kind zu dir kommt, wenn du keine Gelegenheit und positive Atmosphäre geschafft hast.
Deine subtilen Signale geben manchmal mehr Informationen als das, was du sagst. Auch ein wichtiger Rat und eine sehr ernste Warnung können falsch verstanden sein, wenn sie mit dem falschen Ton übertragen werden.
Das sind üblich die häufigsten Fehler, die fast alle Eltern machen. Üblich erkennen die Eltern nicht, welchen Typ gehört ihr Kind und wie sie es erziehen sollen, passend zu ihren Affinitäten und Gefühlen.
Wenn diese Beziehung schon in der frühen Kindheit schiefgegangen ist, ist es kaum wahrscheinlich, dass es später besser sein kann. Und wieder kommen wir zu den Eltern zurück.
Da viele den Eltern sagen, was sie nicht machen sollen, haben wir in diesem Artikel einige Vorschläge für sie, was sie machen können, damit sie diese und noch schlimmere Situationen vermeiden können und am allerwichtigsten: Wie sie ihrem Kind helfen können, denn dieses Benehmen hat seinen Grund und Ursache.
1. Sei mit deinem Kind offen zu allen Themen und in jeder Situation
Wenn du die Barriere zwischen euch zerstören möchtest, sein deinem Kind ein Freund. Du wirst natürlich immer die Mutter sein, das bleibt so für immer, aber das bedeutet nicht, dass du nur streng zu deinem Kind sein sollst.
In diesem Alter sind für alle die Freunde und Freundschaften das wichtigste und sehr oft ist Freundschaft das, was man unter Verständnis und Vertrauen versteht, und Eltern sind die Bösen in dieser Geschichte.
Mit allem Respekt, manchmal sind sie sich selber schuld. Zu viel und nur Anmerkungen zu machen, Anordnungen zu geben und immer der “Besserwisser” zu sein, ist überhaupt nicht lustig.
Damit du mehr Vertrauen in dein Kind haben kannst, sollst du eine positive Gelegenheit erschaffen, wo dein Kind Vertrauen in dich hat.
Das passiert, wenn du deinem Kind genügend Freiraum gibst und Verständnis hast.
Aber sei fair! Es wird auch Situationen geben, die dich mehr aufreizen werden oder die du für unbedeutend findest und am liebsten es ablehnen möchtest, aber für dein Kind ist es wichtig und deswegen sind das die Situation, wenn du am meisten deine Zeit geben solltest.
2. Nicht nur reden und sagen, sondern auch zuhören und aufnehmen
Du hast deinem Kind wahrscheinlich etwas 100 Mal gesagt, aber wie viel Male hast du ihm zugehört? Es ist sehr stressig, mit seinem Teenager zu reden, trotzdem machen es viele und ändern dabei fast nicht.
Wenn du aber deinem Kind zuhörst und seine Perspektive annimmst, dann kannst du ihn besser verstehen und du weißt dann, was du sagen sollst. Gewaltfreie Kommunikation ist sehr wichtig und hat sehr viele Vorteile in jeder Art der Beziehung, aber die wird besonders zwischen Familienangehörigen empfohlen, weil in diesen Beziehungen immer und sehr intensiv Gefühle einschlossen sind.
Mit einer falschen Kommunikation werden beide Seiten verletzt und keiner ist zufrieden. Die Kommunikation an sich, ist eine Handlung, die ganz kurz dauert, aber wessen Folgen dauerhaft sind. Deswegen ist es sehr wichtig, dass du das Spiel annimmt und selbst einige Punkte sammelst.
3. Nichts ist perfekt und das muss es auch nicht sein
Du warst schon in diesem Alter und kennst das Gefühl, als ob dich die ganze Welt hasst, und du hasst die ganze Welt, dann hasst du auch dich selbst, noch dazu hasst du dich, weil du dich hasst.
Aber wieso hasst man sich selbst in diesem Alter? Das ist sehr schwer zu erkennen und herauszufinden. Deswegen quält es einen sehr lange.
In dieser Übergangsphase von einem machtlosen Kind zu einer selbständigen Person erkennt man seine Stärken, aber auch Schwächen und man muss sein Platz in dieser Welt finden oder erschaffen.
Das macht sehr viel Stress und schlägt oft ins Selbstbewusstsein.
Was ist mit dem Aussehen, mit dem Verhalten, mit wem soll man seine Zeit verbringen, was ist mit meinem Haaren, was werde ich von Beruf sein?
Das und unzählige andere Fragen stellen sich vor dieses kleine Wesen, welches noch nicht selbst wisst, was diese Welt bringt, aber trotzdem seine eigenen Entscheidungen treffen muss.
In all diesem Chaos versucht man sich in verschiedenen Rollen und mit verschiedenen Menschen befreundet zu sein, bis man sich und sein wahres Ich erkennt. Das kann manchmal sehr absurd aussehen, aber ist für das Kind sehr heftig.
Auch wenn du erkannt hast, dass es so nicht läuft, lass es sein. Dein Kindlein sucht seinen Platz unter diesem Himmel und weiß momentan nicht, was es sein oder haben möchte.
Begleite dein Kind an dieser Reise als sein Kamerad, nicht als ein Reiseführer. Es ist seine Reise! Du darfst dich anschließen, aber nicht den Weg bestimmen, ansonsten bekommst du keine Einladung für die andere Reise.
4. Unangenehme Themen erst dann unangenehm, wenn du es so überträgst
Unangenehme Themen sind sehr wichtig. Und es ist sehr wichtig, wer und wie informiert dein Kind darüber. Es würde am besten sein, wenn du diese Themen auf den Tisch bringst. Egal, ob es Beziehung, Freundschaft, Schwangerschaft oder etwas anderes ist, dein Kind soll alles darüber, so wie es ist, wissen.
Wenn du solche Themen als Taboo siehst, dann kannst du deinem Kind sehr wichtige Informationen vorenthalten oder einen falschen Eindruck machen. In beiden Fällen wird dein Kind, wenn es sich später in dieser Situation findet, keine Ahnung haben, wie es sich benehmen soll und was es tun sollte.
Freundschaft und Einschätzung, wer ein Freund ist oder nicht, Liebe und echte Gefühle erkennen, was ist ein Scherz und was Auslachen, das sind alles Sachen, die man lernen muss zu unterscheiden. Und wenn du deinem Kind keine klaren Anweisungen gibst, dann muss es selbst und auf die schwierige Art das alles lernen.
Das kann deinem Kind und dir schwierigen fallen, als einige unangenehme Gespräche zu führen.
5. Sei ein gutes Beispiel
Das, was du machst, zählt mehr, als das, was du sagst. So ist es und so wird dich dein Kind auch wahrnehmen. Wenn wir schon die unangenehmen Themen erwähnt haben, du kannst immer in einem persönlichen Gespräch deine eigenen Erfahrungen deinem Kind erzählen.
Das können einige Peinlichkeiten sein, deine Erwartungen und Enttäuschungen oder ehrliche Situationen. So kommst du nähe zueinander, weil du dein Kind auf die Augenhöhe hebst und dein Kind wird so mehr Vertrauen in dich haben.
Auf diese Art wird eure Beziehung noch enger und auf eine neue Ebene gesetzt.
Wenn du deiner Tochter, deinen ersten Küss erzählst, wird es ihr leichter fallen, sich dir anzuvertrauen. Das Gleiche bezieht sich auch auf die Söhne, wobei es hier manchmal etwas kniffliger sein kann.
Aber, so sind die Jungs, hier gibt es viel Platz, um Scherze zu machen und es auf eine lustige Art und Weise zu erzählen.
Dein Kind kann nichts machen oder erleben, was du nicht erhören hast und deswegen gibt es keinen Grund, um ein Drama zu machen, wenn es dein Kind macht.
Deine Besorgnis ist natürlich selbstverständlich, aber mit einem richtigen Zukommen und guter Kommunikation, kannst du mehr, als durch Strafen und Verbieten machen.
Das ist genau das, was du haben möchtest, nämlich, dass dein Kind zu dir in jeden Moment kommt und weißt, dass du ein offenes Ohr hast. So hilfst du deinem Kind, aber auch dir.
Die Pubertät ist eine der schönsten, aber auch schwierigsten Phase in Leben und bestimmt fast das ganze Leben.
Man soll sehr viele und sehr wichtige Entscheidungen treffen und Wege auswählen, obwohl man noch keine Erfahrung hat. Dafür sind Ratschläge, aber auch Freiraum sehr wichtig.
Wenn dich dein Kind wütend macht oder du der Meinung bist, dass es nur faul und gemein ist, erinnere dich an deine Tage als Teenager und versuch diesem Kind einen Rat zu geben.
Dann wird es dir leichter Fallen, mit deinem Kind zu reden.