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7 Tipps, wie du das Vertrauen in dein Kind aufbauen kannst

7 Tipps, wie du das Vertrauen in dein Kind aufbauen kannst

Das Vertrauen ist wohl das wichtigste Teil in jeder zwischenmenschlichen Beziehung.

Es ist der Grundstein für eine gute und funktionierende Beziehung und der Anzeiger, wie gut und nah du jemanden bist. 

Neben dem Verständnis ist es eine der besten Arten, seine Liebe und Besorgnis zu zeigen und jemanden Wind in den Rücken zu geben.

Viele meinen, dass sich das Verständnis in einigen Beziehungen versteht, aber leider ist es so nicht. Fast in jeder zwischenmenschlichen Beziehung muss man sich sein Vertrauen verdienen. 

So ist es auch zwischen Eltern und Kindern. Bedauerlicherweise sind viele der Meinung, dass sich das Vertrauen in dieser Beziehung versteht, aber so ist in der Wirklichkeit nicht.

Da die Kinder abhängig sind und sie ihre Eltern als ihre Schützer kennenlernen, erwerben sie somit auch das Vertrauen in ihre Eltern, aber in der anderen Richtung geht es etwas schwieriger. 

Das Thema Vertrauen kommt üblich in dem Teenageralter vor. Diese Zeit ist für viele Eltern die schwierigste Zeit in der Erziehung, schlimmer als, als sie Toddlers waren.

In dieser Lebensperiode sieht man den größten Sprung in ihrer Entwicklung, wie sie aus Kindern zu jungen Erwachsenen werden, wie sie ihre Spielzeuge bei Seite setzten und sich jetzt mit etwas anderen beschäftigen möchten.

Und natürlich klopft jetzt auch die Liebe auf ihre Tür. 

All das muss einfach in ihren Leben passieren, obwohl es manchmal sehr schwierig für die Eltern ist. Wenn man seiner Tochter keinen Küss vor der Schule mehr geben kann, ist schon ein Stich ins Herz, aber die Vorstellung, dass sie jemanden jetzt küssen wird, ist noch schlimmer.

Der Sohn lässt sich nicht mehr umarmen, als ob es ihn krank macht, aber er selbst wird gern jemand anderen umarmen. 

Es wurde sehr falsch sein, einiges seinem Kind zu verbieten, was fast unmöglich ist. So provoziert man das noch mehr und die Wahrscheinlichkeit, dass es etwas machen wird, ist jetzt doppelt. Was ist verboten, wird automatisch noch interessanter. 

Viele Eltern möchten so ihr Besorgnis zeigen und sich um ihre Kinder, die immer noch Kinder sind, kümmern, aber in einem Augenblick muss man loslassen.

Verbieten schadet deinem Vertrauen noch mehr, deswegen bringen wir dir in diesem Artikel einige Vorschläge, wie du das Vertrauen in dein Kind stärker kannst.

1. Dein Kind soll dir vertrauen können

7 Tipps wie du das Vertrauen in dein Kind aufbauen kannst

Vertrauen soll gegenseitig sein und nur dann, wenn sich dein Kind bei dir wohl und sicher fühlt, kann es mit dir offen reden. 

Der Kern ist das Gefühl. Natürlich ist dein Kind bei dir sicher, es weiß selber, dass du ihn liebst, aber jetzt ist die Rede von der emotionalen Sicherheit.

Es passiert oft, dass die Eltern wegen ihrer Arbeit oder anderen Pflichten emotional abwesend sind und die Emotionen ihrer Kinder nicht richtig oder überhaupt nicht wahrnehmen. 

Wenn du schon mehrere Male dein Kind abgelehnt hast, weil du keine Zeit hattest darüber zu reden, wie der Junge, der deiner Tochter gefällt, ihr den Bleistift gegeben hat, ist es kaum wahrscheinlich, dass sie dieses Thema wieder ansprechen wird.

Das einzige schlimmere, was du noch machen kannst, ist diese Kleinigkeiten, die für dein Kind von sehr großer Bedeutung sind, einem Freund oder Familienangehörigen zu erzählen.

Das ist so was von peinlich für das Kind und bringt es zur Erkenntnis, dir nie wieder so etwas Wichtiges und Persönliches zu erzählen.

Du wirst nicht mehr ihre Wahl sein und sie finden ihren Ansprechpartner woanders. Wenn nicht, schließen sie das alles in sich selbst. 

Also, damit du Vertrauen in dein Kind haben kannst, dass es sich dir, anstatt jemand anderen anvertrauen wird, zeig, dass du da bist und hast Verständnis und Vertrauen für dein Kind.

2. Vertrauen ist glauben, nicht deine Vorstellung

Du kannst deinem Kind erst dann vertrauen, wenn du ihm glaubst, wenn du entschlossen bist, dass du deinem Kind vertrauen möchtest.

Unser Gehirn ist daran gewöhnt, immer ein Problem lösen zu müssen und arbeitet ständig daran, ein Problem zu finden.

So beschuldigen manche Eltern ihre Kinder ohne Grund und Begründung, nur weil sie wissen, dass Teenager problematisch sind.

Wegen dieses Musters beschuldigen sie oder glauben ihren Kindern, auch wenn die Kinder ehrlich sind und die Situation klar ist. 

Wenn du deinem Kind vertrauen mochtest, dann mach keine Vorstellungen und eventuelle Szenarien, die vielleicht passiert sind oder auch nicht.

Wenn du eine Bestätigung braucht, ob dein Kind ehrlich war, kannst du ihn jederzeit nachfragen. Die Luge hat kurze Beine, und die meisten vergessen, was sie gesagt haben. 

Dann hast du einen Fakt, alles andere ist deine Fantasie. 

3. Manchmal musst auch du loslassen 

Keiner kann es leiden, wenn er eingefangen ist oder sich so fühlt. Jeder Eingefangener such eine Möglichkeit wegzurennen und sieht die Beamten als ihre Dröhnung und den Negativen, obwohl sie nur ihre Pflicht erfüllen. 

Wären sie “draußen” würden sie vielleicht besser klarkommen, aber allein diese Beziehung trägt das Problem.

Kein Eingefangener würde sich je einem Beamten anvertrauen und macht vieles hinter seinem Rücken. Kein Beamter würde je einem Eingefangenem glauben und prüft alles, was er sagt. 

Wenn du in dein Kind mehr Vertrauen haben möchtest, dann kümmere dich darum, dass eure Beziehung etwas lockerer ist.

Wenn du einen Schmetterling einfangen möchtest, fliegt er davon, aber wenn du ruhig in deinem Garten wartest, dann kommt er von sich selbst. 

So ist es auch mit den Kindern. Angst einzujagen, hilft hier überhaupt nicht.

4. Sei zu deinem Kind ehrlich 

Lügen oder etwas zu verstecken, hat nie etwas Gutes gebracht, egal mit welchen Absichten es getan war. Wenn man jemanden vor etwas schütz und deswegen die Wahrheit nicht sagt, ist es trotzdem lügen. 

Es hat bisher geklappt, als die Kinder noch sehr klein waren, aber jetzt durchsehen sie dich.

Als Mutter sucht man ständig was man besser machen könnte, damit man eine bessere Mutter sein kann, aber man sollte manchmal auch zugeben, wenn man etwas nicht schaffen kann.

Wenn sie eine Lüge detektieren können, können sie auch den Grund verstehen. Du hast jetzt eine fast erwachsene Person vor dir und so sollst du sie akzeptieren und auch mit ihr kommunizieren, ansonsten läufst du Gefahr, dass das Vertrauen zwischen euch zerbrochen wird. 

Dein Kind wird sich dir nicht anvertrauen, solange es weiß, dass du nicht ehrlich bist und deswegen wirst auch kein Vertrauen in dein Kind haben. 

5. Was tust du, wenn dein Kind zu dir ehrlich ist?

7 Tipps wie du das Vertrauen in dein Kind aufbauen kannst

Jetzt mal ehrlich, was machst du dann? Ehrlich zu sein, bedeutet Dinge, so wie sie sind, zu benennen und erzählen. Das heißt nicht immer, dass es etwas Schönes sein wird. 

Ganz im Gegenteil. Oft bringt die Ehrlichkeit gerade die schlimmsten Themen auf den Tisch und man muss sich auch damit auseinandersetzten. 

Aber das, was für dich ist, ist die Offenheit und der Fakt, dass dein Kind dich zum Ansprechpartner ausgewählt hat und jetzt liegt es an dir, wie du dich in dieser Situation stellen wirst. 

Wenn du dein Kind, weil es zu dir ehrlich war und dir gesagt hat, dass es eine Beziehung hat, oder wie es Kinder oft tun, wenn es dich fragt, ob es eine Beziehung haben darf, schrei ihn nicht an und bestrafe ihn deswegen nicht. 

Du hast vielleicht etwas gegen der Beziehung, aber dein Kind weiß nur, dass es zu dir ehrlich war und dafür bestraft ist. Und die Logik in seinem Köpfchen sagt: Das nächste Mal darf ich es nicht sagen, weil ich dann wieder eine Strafe bekomme.

6. Zeig mit deinem Beispiel, dass du da bist

Jeder weiß theoretisch, dass die Eltern die Kinder lieben und alles für sie machen werden. Aber manchmal soll man diese These auch durch Praxis zeigen und sein Kind daran erinnern. 

Vergiss nicht, deinem Kind etwas Freiraum zu geben und mit ihm über alle für ihn wichtige Themen zu reden.

Sei sein offenes Ohr, für alles was ihn kümmert und sein auch darauf bereit, manchmal einen Kompromiss zu machen. 

Dir genügen auch nicht nur Worten, du möchtest auch im Verhalten sehen, dass der, wer dir etwas versprochen hat, sich daran auch haltet.

Also wenn du die beste Freundin, sein möchtest, dann vermeide lieber die üblichen Fehler. 

7. Möchtest du sie beste Freundin, oder die Mutter sein?

Hier verwirren sich viele und machen einen sehr großen Fehler. Wegen dieses Fehlers, haben die Kinder kein Vertrauen in die Eltern, was wiederum bedeutet, dass die Eltern kein Vertrauen in ihre Kinder haben. 

Es liegt daran, dass die Eltern beste Freunde sein möchten, aber spielen ihre Rolle nur so lange, wie es ihnen gefällt und wechseln die Rollen zu schnell und unerwartet. 

Die Eltern sollen doch ihre Autorität behalten, ansonsten würde der Sinn dieser Beziehung verletzt, aber unerwartete Änderungen im Verhalten verwirren die Kinder, die deswegen keine Ahnung mehr haben, wie sie sich verhalten sollen und wo ist die Grenze?

Was soll man seiner Mutter sagen und was behaltet man lieber für die beste Freundin?

Eltern haben es auch nicht leicht. Kinderbetreuung verlangt sehr viel Energie und Aufmerksamkeit, obwohl der Akku leer ist am Ende des Tages. 

Damit du dich und deine Gefühle besser verstehst, versuche durch die gewaltfreie Kommunikation deine Gefühle und Absichten zu äußern.

Auf diese Art und Weise kannst du deine Emotionen erkennen und richtig benennen. Wenn sie einmal richtig formuliert sind und du in deine Meinung sicher bist, dann weißt du, was du von deinem Kind erwartest und dein Kind weiß, was es tun soll.