Skip to Content

5 Tipps für mehr Verletzlichkeit in deiner Beziehung

5 Tipps für mehr Verletzlichkeit in deiner Beziehung

Offenheit ist für jede zwischenmenschliche Beziehung von höchster Bedeutung und eigentlich der einzige Grund, der zwei Menschen näher bringt. 

Wie kann dich jemand besser verstehen, als wenn du ihm sagst, was du wirklich fühlst und was dir Angst macht? Wenn du offen über deine Pläne und Wünsche sprichst, dann kann dein Gegenüber besser auf sie zukommen, nicht wahr?

Ja, das ist wahr, aber er kann sie auch gegen dich ausnutzen und gerade das Gegenteil machen. So wirst du noch schlimmer verletzt und deine Offenheit wird zu deiner Verletzlichkeit und das möchte keine Frau auf dieser Welt erfahren. 

Richtige und ehrliche Offenheit wird sehr oft auch in Liebesbeziehung nicht erreicht, gerade wegen Angst, mehr verletzt als verstanden zu sein. Doch der Sinn der romantischen Beziehung ist offen, mit seinem Partner zu sein. 

Diese Widersprüchlichkeit kann dir wirklich den Verstand verdrehen und dich emotional noch mehr von deinem Partner entfernen. Damit dir das nicht passiert, kannst du auf folgende Arten für mehr Verletzlichkeit, die die Bindung zwischen euch noch stärker machen wird, sorgen. 

5 Tipps für mehr Verletzlichkeit in deiner Beziehung 

Die Liebe bringt euch zusammen, aber eure Beziehung baut ihr alleine auf, mit Besorgnis, gegenseitigen Verständnis, Vertrauen und Verletzlichkeit. 

Sich jemanden zu öffnen, seine Wunden zu zeigen und vor ihm schwach zu sein, erfordert viel Mut. Nur wirklich starke Menschen können schwach sein und sich jemand ohne irgendeiner Maske zeigen. 

Dafür brauchst du auch Sicherheit in eurer Beziehung und die schafft ihr beide, indem ihr euch um euch kümmert. Hier findest du einige Tipps, wie du das initiieren kannst. 

1. Meidet Gespräche über unangenehme Themen nicht – sie sind die Art, wie ihr näher kommt

Unangenehme Gespräche sind schwer, schmerzhaft und einfach UNANGENEHM, doch sie sind sehr wichtig. 

Je wichtiger dir eine Beziehung ist, desto schwieriger und unangenehmer sind sie, aber sie sind auch desto wichtiger und bringen größere Erleichterung danach.

Dein Freund ist für dich die wichtigste Person in deinem Leben, vor welcher du dich immer im besten Licht zeigen möchtest, aber gerade er soll dich auch schwach sehen.

Wenn du deine Emotionen in diesen Situationen vor ihn versteckst, dann nimmst du euch die Gelegenheit, euch wirklich nah zu kommen und eure Herzen einander zu öffnen.

Es gibt keinen Grund aus eurer romantischen Beziehung eine geschäftliche und kalte Partnerschaft zu machen, die euch zwar auf sicherer Distanz halten wird, aber deswegen nie die echte Magie der Liebe fühlen lassen wird. 

Sobald ihr die Barriere, die unangenehme Gespräche vor euch stellt, ein mal bricht, öffnet ihr euch beide und lässt euch zu, eure Liebe mehr zu genießen. 

2. Erkläre deine Sicht, aber ohne Beschuldigungen

Emotionen sind ein wichtiger Bestandteil jeder romantischen Beziehung, aber wer sich zu stark seinen Emotionen überlässt, fällt oft in eine Falle rein.

Wenn man reflexiv und ohne viel Überlegungen etwas sagt, tut man es mit falschem Ton oder in falschen Zeitpunkt.

Gerade die Art, wie man etwas sagt, löst häufiger Streite aus, als das, was man sagen möchte. 

Mehr Verletzlichkeit und damit Sicherheit erzeugt ihr, wenn ihr an eurer Kommunikation arbeitet und mit Verständnis aufeinander zukommt.

Dabei helfen euch die 4 Schritte der gewaltfreien Kommunikation, die jede Schwierigkeit und Wunde klären, ohne euch in einen Streit einzuwickeln.

Wenn ihr es schafft, mehr Intimität in eure Kommunikation reinzubringen und fängt an, auf die Art der Kommunikation mehr zu achten, wird es für euch beide leichter sein, euch gegenseitig zu öffnen, besser zu verstehen und ermöglicht euch, auf das wahre Problem einzugehen. 

Eine stille und ruhige Stimme ist der direkte Weg zu euren Herzen und ist genau die Melodie, die eure Seelen jetzt brauchen. 

3. Teil deine schlechten Erfahrungen mit ihm, bevor sie zu einem Problem zwischen euch werden

Schlechte Erfahrungen aus deiner Vergangenheit können dich weiterhin jagen und dich auch in dieser Beziehung nicht in Ruhe lassen. Sie kann man nicht auslöschen, sondern nur verarbeiten und mit ihnen leben.

Wunden, die du in einer toxischen Beziehung bekommen hast, begleiten dich weiterhin und du bringst sie auch in deine neue gesunde Beziehung ein.

Aus Angst, dass er genauso schlecht sein wird, wie dein Ex, ziehst du dich zurück bevor er dich überhaupt verletzt hat oder du öffnest dich ihm überhaupt nicht. 

Wenn du dich aber traust und ihm erklärst, was und wieso dich verletzt, dann kann er dich auch verstehen und diese Dinge meiden. Er tut sie jetzt wahrscheinlich, weil er sich nicht bewusst ist, dass er dich so verletzt oder nervt. 

Aber teilst du mit ihm diese Erfahrungen, gibst du ihm eine Erklärung, wieso du etwas nicht ertragen kannst, was dir dann mehr Verletzlichkeit und Raum zum Heilen geben wird. 

4. Respektiert eure Grenzen – Die Offenheit kommt aus innen, nicht außen

Wenn du mehr Offenheit und Verletzlichkeit in eure Beziehung einführen möchtest, dann sind gesunde Grenzen wichtig. 

Beide Partner müssen sie stellen und die von den anderen respektieren. Ihr möchtet, dass ihr euch selbst dem anderen öffnet, nicht dass ihr euch gegenseitig mit Gewalt öffnet.

Du bekommst von ihm, was du ihn gibst, deswegen respektiere seine Grenzen und mach es ihm klar, dass er immer wieder zu dir kommen kann und mit dir über alles sprechen kann. 

Wenn er nicht in der Stimmung ist, reicht auch eine Umarmung, um ihn daran zu erinnern, dass du immer für ihn da sein wirst. 

5. Entlasse seine Fehler und akzeptiere seine Vergangenheit 

Jeder hat eine Geschichte hinter sich, auf die er mehr oder weniges stolz ist. Manchmal ist man überhaupt nicht stolz und möchte einiges vergessen, verstecken, auslöschen. Aber das ist leider nicht möglich.

Die Vergangenheit des Partners und deine Einstellung können eure Beziehung stark beeinflussen und werden sich immer wieder negativ auswirken, solange er und du sie nicht akzeptiert so wie sie ist. 

Das, was geschehen ist, kann keiner mehr reparieren oder ändern, aber ihr könnt das, was auf euch zukommt, steuern und eine schöne gemeinsame Zukunft kreieren. 

Mit diesen 5 Tipps schaffst du es zu seinem Herz zu kommen und ihm deins zu öffnen, doch danach wartet auf euch noch Arbeit.

Wenn ihr es schafft, vor einander verletzlich zu sein und sich trotzdem dabei sicher zu fühlen, dann werden diese Kleinigkeiten zu euren alltäglichen Angewohnheiten, die jeden Tag besonders machen werden.