Frauen sind wahrscheinlich die einzige Sorte, die sich von sich selbst schützen muss, oder wenigstens meint, dass sie es tun sollen.
Hier ist sofort die Antwort – Das müssen wir nicht. Wir sind keine gegenseitige Konkurrenz oder Gefahr. Wir sind alle gleich, aber auch anders zu gleicher Zeit und das ist wunderbar.
Da jede von uns ein Individuum ist, ist sie demnach keine Gefahr für jemand anderen, die völlig anders ist und ihr Ding treibt.
Weißt du, was wir alle gleich haben?
Die Angst, dass uns die Männer, alles entnehmen oder etwas verbieten werden. Laut einigen Forschungen haben viele Frauen gerade aus diesem Grund ihr Verteidigungsmechanismus entwickelt.
Eine Frau, die in der Männerwelt für sich kämpft, kämpft auch für alle andere Frauen. Das ist sie bewusst und deswegen ist sie ständig unter Drück.
Viele Frauen wissen, wie hart und schwer ist es, sich seinen eigenen Platz unter diesem Himmel zu finden und wenn sie es schaffen, dann schützen sie es mit Leib und Seele.
Nicht nur vor anderen Frauen, sondern auch vor Männern. Aber es war einfacher, den Fokus auf die Frauen zu setzten und es als einen gegenseitigen Streit darzustellen, während die Männer ihr Ding machen.
Obwohl Frauen von der Natur aus sehr emotional, hilfsbereit und kooperativ sind, sind wir trotzdem als streitbare, eifersüchtige und neidische Personen dargestellt.
Die, die etwas gegen der Gesellschaft, der Ordnung oder der Menschlichkeit haben. Na ja, zu dieser Welt und dieser Hierarchie haben einige etwas dagegen, was auch kein Wunder ist.
Ich mein, WOHER ALL DAS? Woraus sind diese Gesellschaft, die Ordnung oder die ganze Menschlichkeit entstanden, wenn nicht von Frauen?
Und jetzt kommt ein Mann, der von einer Frau geboren ist und meint, dass die Frauen keine Ahnung haben.
Klar haben die Männer ihre Rolle, und keine Frau hat, oder wird jemals die Wichtigkeit der Männer so stark begrenzen oder angreifen, wie es die Männer machen.
Als ob das nicht genug wäre, sie haben durch ihre Manipulation es geschafft, Frau zu Frau als Gegnerin der Gefahr darzustellen.
Deswegen freut mich, wenn ich sehe, dass sie es immer noch nicht geschafft haben und das werden sie wahrscheinlich nie. Denn jede starke und selbstbewusste Frau, vor allem, die, die öfters gebrochen ist, weiß, was eigentlich eine Gefahr ist.
Selbstbewusste Frauen kennen ihren Wert, pflegen es und machen es zunutze aller, nicht nur sich selbst. Es ist schon bekannt, dass man nur das, was man in sich trägt, auch geben kann.
Diese Frauen, haben nichts dagegen, ihre Liebe, Wissen oder Empathie anderen zu geben und sie mit ihnen zu teilen.
Selbstbewusste Frauen machen noch mehr die anderen Frauen selbstbewusst und das ist als gefährlich anerkannt. Wie man es sehr oft gern sagen mag: Du bist die durchschnittliche Person, der 5 Personen, mit welchen du deine Zeit am meisten verbringst.
Dafür gibt es einen bestimmten Grund, aber lassen wir das für ein anderes Mal. Jetzt ist die Rede von Frauen und wir haben es verdient.
Die Frauen, die immer für andere da sind, brauchen auch ab und zu jemanden, der für sie da ist, und das ist üblich eine andere Frau. Auch wenn viele diese Unterstützung irrtümlich in einem Mann suchen, werden viele bald enttäuscht und kommen lieber zum Sisterhood zurück.
Sie wissen, dass sie dort Verständnis und Liebe finden werden, weil auch andere Frauen, das Gleiche durchgemacht haben.
Auch wenn du manchmal der Meinung bist, dass du alleine auf dieser Welt bist, oder dass etwas nur dir passiert ist, ist es so nicht.
Wir alle müssen fast den gleichen Prozess erleben und schon als ein kleines Mädchen sich dieser Welt stellen und den richtigen Weg finden.
Was mich aber freut, ist, dass sie sehen viele Fehler bei der Erziehung der Tochter, jetzt nicht mehr getan werden. Das sind die Frauen, der Zukunft, die, die sich um alles, was wir jetzt machen und ihnen hinterlassen, kümmern werden.
Und was machen wir heute und was werden wir ihnen morgen übergeben?
Unsere gegenseitige Unterstützung. Unser Verständnis für einander, welches wir wirklich genügend haben – das und vieles mehr, geben wir unseren Töchtern, die daraus noch mehr machen werden.
Denn eine Frau vermehrt alles, was zu ihren Händen kommt. Gib ihr Zutaten, sie macht daraus eine köstliche Speise, gibt ihr einen Samen, sie wird daraus eine Blume machen, gibt ihr Liebe, sie wird dir ein Kind geben. Gib ihr Aufmerksamkeit und Freiheit und jeder einzelner Mensch auf dieser Erde wird Aufmerksamkeit und Freiheit genießen.
Wir sind uns bewusst, dass wir stark sind und dass wir zusammen noch stärker sein werden. Auch wenn wir dafür sehr viel opfern müssen, wissen wir, dass es wert ist.
Und diese Schwesternschaft ist deswegen sehr wichtig. Auch wenn das Wort an sich nicht direkt den Sinn überträgt, zeigt es das wesentliche – jede Frau ist der anderen eine Schwester und jeder weiß, wie viel Besorgnis und Liebe eine Schwester für die andere haben kann.
Solch eine Art der Bindung der Frauen ist schon sehr früh in der Geschichte aufgetaucht, aber es ist bekannter durch den Feminismus geworden.
Egal welcher Meinung du bist, gebe ich dir gern meine Sicht und erkläre dir vereinfacht, wieso Feminismus und die Schwesternschaft wichtig sind.
Oft wird über die Definition gestritten und hier kommen wir zum Punkt: Feminismus ist eine Ansammlung reiner Menschenrechte, die das Patriarchat Frauenkram genannt hat.
Sie sieht es im Grunde genommen aus. Dann beschäftigen sich alle, auch Frauen selbst, damit, was der Herr Mann gesagt hat. Keine Frauenbewegung je war gegen irgendetwas, sie waren immer durch für etwas getrieben.
So ist auch diese moderne Schwesternschaft für Frauen und für ihre Gemeinschaft. Für ihre Werte und für alles, was sie wertvoll macht. Für eine ausgestreckte Hand und für die Hand auszustrecken.
Es kommt oft vor, dass wir zwischen uns Mauern bauen und Hindernisse stellen, um sich auf diese Art zu schützen und die sollen wir brechen und überwinden.
Auch wenn wir manchmal nicht wissen, wovor wir uns schützen möchten und sollen, ist ständig der Verteidigungsmechanismus ein.
So schützen und verbergen wir uns auch von neuen Gelegenheiten, neuen Freundschaften und neuer Weltansicht, die uns alle bereichern wird.
Die Schwesternschaft ist deswegen da, um alle Frauen überhaupt zueinander zu bringen. Ihnen Ihre Kraft und Glauben an sich selbst und an andere Frauen zu geben. Sie daran zu erinnern, dass eine Frau alles machen kann, aber nicht alles schaffen muss.
Vor allem nicht alleine. Die Männer müssen auch nicht alleine etwas schaffen, machen oder können, um sich als sehr erfolgreiche Menschen zu präsentieren. Die Frauen genießen diese Freiheit und Luxus nicht.
Ihnen ist eine doppelte Last auf die Schulter gesetzt, und noch dazu sollen sie damit alleine klarkommen, um eine erfolgreiche und starke Frau zu sein.
Von wegen!
Das hat das schwache Patriarchat als ein Muss gesetzt, um sich leichter zu machen und auf eine einfachere Art die dominante Seite zu sein. Aber einen Kampf bekommen sie nicht.
Nein, das ist ein Merkmal der schwachen Männer. Männerkram.
Die Schwesternschaft hat nichts gegen Männer direkt, sondern gegen ihrer Haltung gegenüber den Frauen. Einen offenen Kampf oder ein Rennen sind das nicht.
Die Schwesternschaft kommt sehr gut voran, ohne Gewalt, was für die Männer verwirrend ist.
Sie suchen ständig dieses Element: Eine Schlacht, einen Kampf, Opfer und das für sie am wichtigsten – einen Sieger. Sie lieben es Sieger zu sein, egal was das kostet.
Doch stille Wasser sind tief. Ein Kampf muss nicht laut sein und vor allem muss es nicht blutig sein. Die Frauen sind emotional und kooperativ und finden einen Weg eine Änderung zu machen, ohne dass sie jemand mit seinen Tränen gießt, wie es üblich aussieht, wenn die Männer etwas erledigen.
Die Schwesternschaft hat noch einen langen Weg vor sich, auch wenn sie schon einen großen Teil der Strecke überlebt hat.
Es gab auch Zeit, in welchen wir Frauen als Hexen betrachtet und so auch tretiert sind, aber wie wir sehen können, das haben wir auch überlebt, denn das einzige, was die Frauen und die Schwesternschaft bereit ist zu opfern, ist sich selbst.
Jede Frau opfert sich für ihre Familie, dann für die Liebe, für ihre Karriere oder etwas anderes und erwartet keine besondere Belohnung dafür. Ihr Ziel ist ihre Belohnung, doch viele möchten es ihr entnehmen und abscheuern.
Deswegen kommt noch ein sehr wichtiges Merkmal auf die Oberfläche und das ist Geduld. Eine Frau hat Geduld, ihre Liebe unter ihren Herzen zu tragen, aber glaubt die ganze Zeit an dieses kleine Wesen und ihre Liebe, auch wenn sie es nicht sehen kann.
Die Frauen sind es gewohnt, in einem Prozess zu leben, ein Prozess zu lieben und aus einem Prozess etwas Wertvolles und Wichtiges zu machen.
So ist auch diese Schwersternschaft ein Prozess und das wird sie lang noch sein. Es ist eine Entwicklung, ein immer lebendiges Prozess, ein unendliches Konzept. Denn ihr Motiv ist nicht zu haben, sondern zu sein.
Wahrscheinlich werden sich auf die Frauen in der Zukunft immer noch damit beschäftigen müssen und den Männern die wesentlichen Elemente des Lebens beibringen müssen, genau wie die Liebe,
Denn eine Frau ist Liebe, aber ein Mann hat Liebe.