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6 Anzeichen dafür, dass sich der Stress der Eltern auf die Kinder auswirkt

6 Anzeichen dafür, dass sich der Stress der Eltern auf die Kinder auswirkt

Das moderne Leben hat genauso viel Nachteile wie Vorteile. Manchmal ist dieselbe Sache gleichzeitig ein Nach- und Vorteil. Viele sind überfordert und versuchen ihr privates Leben und professionelle Entwicklung im Griff zu haben und haben deswegen keine Zeit für ihre Kinder.

Wenn sie auch Zeit zusammen verbringen, dann nur, damit sie ihren Stress entlassen können. Das würde halb so wild sein, würden sie es auf die entsprechende Art tun. 

Selbstverständlich muss man sich seinen Stress befreien, aber viele merken nicht, dass sie so eigentlich ihren Stress auf ihre Kinder übertragen. Ein Absturz zählt nicht als Landung, aber leider merken es die Eltern erst, wenn es zu spät ist.

Die Folgen merkt jeder, aber die Ursache finden und akzeptieren wenige. Vor die moderne Mama stellen sich unzählige neue Herausforderungen, die sie alle schaffen soll und dabei noch an sich selbst arbeiten sollte, damit sie eine bessere Mutter wird. 

Das sind meistens sehr hohe Kriterien und unreale Erwartungen, die, wenn die Entspannung ausfällt, sehr bald zu einem Burnout führen. 

Zu viel Arbeitspflichten, sehr anspruchsvolle persönliche Entwicklung und alle anderen Kriterien nehmen viel Zeit und Nerven und bringen dazu, dass üblich die Kinder am meisten darunter leiden. 

Vielleicht hat dein Kind versucht, dir deutlich und direkt zu sagen, dass es überfordert ist und dass es mehr deiner Aufmerksamkeit und Liebe braucht, aber du hast es zwischen deinen Telefonaten nicht gehört.  Jetzt musst du anhand der unbewussten Merkmale entdecken, dass dein Kind kein böses Kind ist, sondern unter deinem Stress sein Verhalten so angepasst hat. Es verteidigt sich von irgendetwas oder irgendwem, was es selbst nicht versteht, aber fühlt. 

Wenn dein Kind unter deinem Stress ist, kannst du folgende Anzeichen bei ihm merken. 

1. Ständige Aggression und Wutanfälle

Viele merken, wenn ihre Kinder wütend sind, aber wenige wissen, dass die Wut eine sekundäre Emotion ist und wahrscheinlich etwas anderes überdeckt. Sehr selten erkennen die Eltern den echten Grund dafür und sind üblich der Meinung, dass ihr Kind “nur” wütend ist und Aggressionsanfälle hat. 

Aber wieso?

Weil seine Bedürfnisse nicht erfüllt sind. Dein Kind ist ein Kind und es kann nicht so viele Reize wie du ertragen, aber es nimmt alles auf. 

Wenn du gestresst nach der Arbeit durch das Haus läufst oder dich morgens hektisch für dir Arbeit vorbereitest, dann macht das dein Kind auch. 

Der Unterschied ist sehr groß: erstens, du weißt, weshalb du so geärgert bist und zweitens, du wirst diesen Ärger irgendwo auslassen und das Problem lösen. 

Bei deinem Kind ist es anders: Es versteht weder, wieso es diese Wut empfindet, noch hat es eine Art es loszulassen. 

So akkumuliert dein Kind Stress täglich. Aber es muss manchmal raus und das passiert gerade durch diese Aggression. 

2. Schlafstörungen

Das erste bringt uns zum Nächten und jedes nächstes Signal basiert daran.

Du kennst es selber, wenn du zu viel unter Stress bist, kannst du nicht einschlafen, weil du dich überhaupt nicht entspannen kannst. Du zählst die Schafe bis Unedlich, aber je mehr du sie zählst, desto schwieriger ist es für dich einzuschlafen.

Man kann seine Gedanken nicht leise machen oder ausschalten, geschweige einige Dingen aus dem Kopf kriegen. Das ist das Hauptmerkmal und eins der ersten Anzeichen für gestresste Kinder: Sie finden nirgendwo Ruhe und können sich nicht entspannen. 

Stress funktioniert gleich wie Adrenalin und weckt einfach jede Zelle in einem auf. Die Nerven sind angespannt, die Hormone spielen verrückt und die Gedanken im Gehirn rasen. Anstatt diese Energie irgendwie loszuwerden, bleibt sie in deinem Kind und quält es bis es erschöpft ist.

Und so löst sich ein Domino-Effekt: Wenn man enige Nächte, wegen Stress nicht einschalfen kann, dann ist man noch mehr gestresst, weil man nicht schlafen konnte. Zu viele Nächte ohne Schlaf sind genügend Stress an sich selbst. Zuerst kann man wegen Stress nicht einschlafen, dann ist man noch gestresst, weil man sich nicht ausgerührt hat. Na herrlich!

3. Desinteresse und Antriebslosigkeit

Oft scheint es, als ob das Kind an nichts Interesse hat und irgendwo teilnehmen möchte, es hat sich distanziert und kann einfach mit seinen Freunden nicht mehr gut klarkommen. Die Wutanfälle möchte keiner ertragen und wenn du deinem Kind keine angemessene Hilfe rechtzeitig gibst, kann es viele andere Folgen geben.

Obwohl es zu gleicher Zeit sehr verletzt ist, wenn es irgendwo nicht eingeschlossen oder eingeladen ist, behaltet es lieber für sich. 

Es liegt darin, dass Kinder durch den Stress ihrer Eltern sehr erschöpft sind. Ihr Akku ist leer und sie haben keine Energie übrig, um sich mit etwas anderem zu beschäftigen oder einen Kompromiss zu machen. Ihre Gedulg ist am Ende und sie möchten alles und jetzt, ohne dass sie sich für die Bedürfnisse der anderen Seite interessieren.

Zu dem, haben Kinder auch ihre eigenen Schwierigkeiten, mit den sie klarkommen müssen, egal wie banal es für die Eltern aussehen kann. Vielleicht hat dein Kind einen schlechten Tag und ist durch andere Reize überfordert, und nicht nur faul und unzufrieden. 

Jeder wütende Kind, ist ein Kind in Not, welches nach Hilfe und Aufmersamkeit sucht.

4. Bauch- und Kopfschmerzen

Stress ist nicht nur die Ursache für viele psychische, sondern auch für einige physische Störungen und Schmerzen, die sehr banal aber manchmal auch sehr ernst sein können.

Hat dein Kind ständig Bauch- und Kopfschmerzen, die auf keine andere Gründe andeuten, kann es sehr wahrscheinlich an Stress liegen. Stress akkumuliert sich üblich im Magen oder wirkt sich an das Herz aus.

Stress ist der Auslöser für viele körperliche Schmerzen und kann sich sehr stark an die Gesundheit auswirken, manchmal auch zu einigen Erkrankungen führen. 

Neben den körperlichen Schmerzen und Schwierigheiten, sind Kinder die ständig unter Stress gesetzt sind depressiv oder anxious, was sie oft dazu führt, sich von anderen zu begrenzen und beeinfluss sehr stark ihr Selbstbewusstsein.

5. Unruhe: man findet nirgendwo seinen Platz

Da Stress eigentlich einen aufregt, findet das Kind keinen Platz, wo es Ruhe haben kann. Es kann eine klassische Ordnung und tägliche Monotonie nicht leiden und braucht sehr oft eine Unterhaltsamkeit.

Solche Kinder sind sehr oft als hyperaktiv oder unerzogen wahrgenommen, wobei sie eine Art finden, wie sie diesen Stress entlassten können. Die Kinder kennen keine Methoden, die Erwachsene anwenden und die funktionieren bei Kinder nicht.

Dein Kind kann sich mit deiner Duftkerze oder einem langen Bad entspannen, wenn es lieber seinen Stress durch spielen auslassen würde.

6. Selbstzweifel 

Kinder, die ständig unter Stress sind, haben oft sehr negative Gedanken und Stellung über sich selbst und allem, was sie tun. Da in ihnen sehr viel Negatives akkumuliert ist, wirkt es sich auch auf sie selbst aus.

Das führt oft zu niedrigeren Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl, was Folgen auf die Wahrnehmung des Kindes hat. 

Viele Kinder, die sehr oft unter Stress sind, zweifeln an sich selbst und sind fast nie sicher, ob sie etwas richtig gemacht haben oder nicht. Wenn es auch gut ist, kann es immer besser sein. Sie versuchen oft alles perfekt zu machen und haben große Voraussetzungen Perfektionisten zu sein. 

Perfektionismus an sich bringt einen in einen Teufelskreis, welchen man sehr schwer oder auch fast nie verlassen kann und immer mehr Stress einem macht. 

Wie vermeidest du, dass dein Kinde unter Stress ist?

Das machst du am besten, indem du selbst weniger unter Stress bist und indem du dein Stress nicht an dein Kind überträgst. Die Kinder sind nur Kinder und sie sollen nur Kinder sein.

Egal welchen Typ dein Kind gehört,* LINK es ist sehr wichtig, dass es genügend Freiraum hat und dass seine Bedürfnisse befriedigt sind, wenn möglich an die Art und Weise, wie es ihn am besten passt.

Stress entsteht nicht nur, weil das Kind verschiedene Reize aus der Umgebung wahrnimmt und bearbeitet als seine, sondern es kommt auch aus innen. Wenn die Bedürfnisse nach Aufmerksamkeit, Liebe oder Freiheit nicht befriedigt sind, dann ist es auch ein Grund für Stress und wirkt sich so aus.

Kinder möchten, dass ihre Zeit durch ihre und ihnen angepasste Aktivitäten ausgefüllt werden, ansonsten gibt es keinen Spaß für sie. Sie können sich einfach nicht auf etwas anderes fokussieren und jeder Ablenkung oder zu viel Stress wirkti sich auf ihre Kindheit aus.

Auch wenn es nicht sofort zu sehen ist, werden sich die negativen Einflusse und die Folgen erst später zeigen. Kinder, die schon viel unter Stress sind, werden wahrscheinlich mehr an sich selbst in der Pubertät zweifel und als Erwachsene viel mehr Kritik an sich selbt und an andere üben.

Wenn man üblich sich erst mit Stress begegnet, haben es diese Kinder schon satt. Das macht sie zu sehr direkten Personen mit sehr konkreten Absichten, die sie so auch äußern. Das kann natürlich sehr oft ein positives Merkmal sein, weil sie auch sehr offen sind, eine Situation aus anderen Perspektiven sehen und mehrere Faktoren in Anspruch nehmen.

Sie sind zielorientiert, aber leider können einige manchmal sehr schwierig mit Stress umgehen und verlassen sich auf die gleichen Arten, wie sie mit Stress umgehen, wie ihre Eltern. So wird es weitergegeben und spukt wie ein Verfluch über diese Familie. Aber einige haben den Mut und brecken diese Kette. Sie befreien sich und ihren Nachwuschs.

Diese müssen sich nicht nur ihren, sondern auch den Problemen der vorherigen Generationen engegensetzten und ein für alle Male lösen.