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Eltern und Gaslighting: 4 Anzeichen für Manipulation

Eltern und Gaslighting: 4 Anzeichen für Manipulation

Obwohl Gaslighting sehr oft nur mit romantischen Beziehungen verbunden wird, kommt er sehr oft auch innerhalb der Familie vor.

Da die Eltern die dominanten Figuren sind, nutzen sie sehr oft diese Methode, um ihre Kinder zu manipulieren. 

Einige sind es sich nicht bewusst und verhalten sich so zu ihren Kindern aus der einen Ungewissheit, aber andere wissen sehr gut, was sie machen.

Eltern zu sein, ist nicht immer einfach und man bekommt keine Bedienungsanleitung dafür, deswegen machen viele Eltern Fehler bei der Erziehung, die eine Narbe für das ganze Leben hinterlässt. 

Sehr viele Menschen sind sich dessen nicht bewusst und stellen sich ihren Traumata aus der Kindheit nie entgegen.

Sie leben ihr Leben so wie es ist und werden aus ihrem Inneren herumkommandiert. Das, was früher ihre Eltern gemacht haben, hat jetzt die kleine, leise, aber beeinflussende Stimme in ihrem Kopf übernommen und lässt sie einfach nicht in Ruhe.

Wer ist diese Stimme? Das ist ein nicht verarbeitet Trauma, welches immer wieder auftauchen wird, bis du sie nicht ausschaltest.

Du kannst diese Stimme nicht ignorieren, sie wird schon einen Weg finden, um dich zu quälen. 

Das einzige, was du tun kannst, ist zurück in die Kindheit blicken und den Augenblick finden, in welchen du so verletzt warst.

Dann stellst du dich dieser Situation jetzt als eine erwachsene Person entgegen und die Stimme hat nichts mehr zu sagen. 

Dein Selbstbewusstsein, deine Motivation und dein Selbstwertgefühl, die du heute hast (oder nicht hast) basieren auf dem, was du als Kind gelernt hast und wie du dich und die Welt um dich wahrgenommen hast. 

Die ersten Lehrer im Leben sind unsere Eltern und auch sie machen ab und zu Fehler. Deswegen schau dir die 4 Arten der toxischen Familien, die durch Gaslighting aus verschiedenen Gründen entstehen, damit du dich heute besser verstehen kannst. 

Eltern und Gaslighting: 4 Anzeichen für Manipulation

Gaslighting ist eins der häufigsten psychologischen Spielchen, die das Opfer dazu bringen, an sich selbst und seiner Perzeption der Realität zu zweifeln.

Es beutetet, dass der Gewalttäter sein Opfer dadurch manipuliert, sodass es eine falsche Darstellung der Wirklichkeit hat und deswegen gehorcht.

Es kann auch dazu führen, dass das Opfer an seiner eigenen geistlichen Gesundheit zweifelt. 

Das schafft man durch die Manipulation von Informationen, die dem Opfer gegeben werden. Schauen wir uns mal an, wie das in einer Familie aussieht. 

1. Zwickmühlen-Familie: Eltern, die nie zufrieden sind 

Für jedes Kind sind seine Eltern die ersten Menschen, mit den es seine ersten sozialen Kontakte und Fähigkeiten entwickelt und von welchen es ein Feedback bekommt. 

Das Feedback ist sehr wichtig und Kinder merken alles: von der Körpersprache und der Mine am Gesicht, bis zu der Energie, die man dabei ausstrahlt. Von diesem Feedback hängt davon ab, was das Kind über sich und die Welt um sich glauben wird. 

In solchen Familien ist den Eltern immer etwas unrecht, sie finden immer eine Macke und alles könnte besser sein, auch wenn sie das nicht direkt sagen, zeigen sie es durch ihre Körpersprache.

Deswegen ziehen sich Kinder öfters in sich, unterdrücken ihre Gefühle und leben, nur um ihre Eltern glücklich zu machen. 

2. Die unberechenbare Familie: Das kannst du nicht machen, oder vielleicht doch?

In unserer Welt herrschen einige Regeln, die wir alle folgen und die für alle immer gleich sind. Deswegen akzeptieren wir sie und befolgen. Keiner zweifelt an ihnen, stellt sie infrage oder überrascht sich deswegen.

Klare Regeln sind kein Thema, daran kann man sich angewöhnen, aber eins der Anzeichen einer toxischen Beziehung ist, das ständige Achterbahn fahren.

Heute ist dir erlaubt deine Freunde zu treffen und bis Mitternacht in der Stadt zu sein, morgen musst du um 8:00 Uhr im Haus sein. 

Bei solchen Verhalten wissen die Kinder nicht mehr, was erlaubt ist und was nicht und verzichten lieber auf den Spaß, damit sie nicht das Risiko eingehen müssen, etwas gegen den Willen der Eltern zu tun. Deswegen entwickelt sich kein Vertrauen zwischen Eltern und Kindern, was erst später zum richtigen Problem wird. 

3. Die Bilderbuchfamilie: Alles ist perfekt, auch wenn es so nicht ist

Was eine Trophäenfrau in der Welt der Beziehungen ist, ist die Bilderbuchfamilie in der Welt der toxischen Familien. 

In dieser Familie bemühen sich die Eltern, um ihr Image mehr als um die Beziehung mit ihren Kindern. Das einzig Wichtige dabei: Alle anderen müssen sehen und denken, wie perfekt sie sind, als ob sie keine Probleme, Schwierigkeiten oder Krisen haben. Wenn sie auch auftauchen, gehen die Eltern darauf nicht zu, was seine Folgen hat.

Kinder, die in solchen Familien aufgewachsen sind, glauben an sich nicht und zweifeln an sich und ihren Erfolgen, weil jeder Erfolg als selbstverständlich betrachtet war. 

4. Die vernachlässigenden Familien: Bedürfnisse und Gefühle der Kinder existieren nicht

Entweder sind die Eltern müde von der Arbeit, sind unter Stress oder sie sind emotional distanziert, aber Fakt ist: sie gehen auf die Gefühle und Bedürfnisse ihrer Kinder nicht ein und ignorieren sie praktisch. 

Deswegen entwickelt sich keine starke Bindung zwischen Kindern und Eltern und Kinder scheitern später im Leben, feste Bindungen zu anderen zu machen. 

Das sind die üblichen 4 Wegen, wie Eltern ihre Kinder manipulieren und ihre Wahrnehmung ihrer Umwelt beeinflussen.

Es muss nicht unbedingt bedeuten, dass du zu nur einem Typ gehörst, denn in einigen Fällen sind Anzeichen aus verschiedenen Typen gemischt. 

Dazu gehören auch vererbte Traumata, die man üblich von der Mütter übernimmt, weil man mit ihr eine stärkere Bindung hat.

Man muss allerdings nochmals betonen, dass die meisten Eltern diese Fehler machen, weil sie im Moment nicht besser wissen, oder weil sie in eine der häufigsten Fallen hereinfallen und schieben ihren Pflichten als Eltern fürs später.

Diese Zeit ist nie gekommen und kein Job und kein Geld ist es wert, doch das merken die Eltern zu spät. Bis dann sind die Kinder schon erwachsen, kümmern sich um sich selbst und versuchen sich dieser Last, die ihnen ihre Eltern aufgesetzt haben, zu befreien. 

Wenn du etwas Gutes für dein Kind tun möchtest, dann lass ihn so wie es ist sein und stell kurz deinen Alltag auf Pause. Alles andere wird wieder kommen, aber man ist nur einmal ein Kind.