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8 Wege, wie Narzissten und Psychopathen süchtig machende Trauma-Bindungen schaffen

8 Wege, wie Narzissten und Psychopathen süchtig machende Trauma-Bindungen schaffen

Hast du dich schon einmal in einer Beziehung festgefahren gefühlt, die dich verletzt hat, aber du konntest dich nicht davon lösen? Trauma-Bindungen sind starke emotionale Bindungen, die durch Zyklen von Missbrauch und zeitweiliger Freundlichkeit entstehen. Narzissten und Psychopathen sind Meister darin, diese unsichtbaren Ketten zu schaffen, die ihre Opfer emotional gefangen halten, lange nachdem sie sie hätten verlassen sollen. Diese Taktiken zu verstehen, ist der erste Schritt, um sich aus ihrem Griff zu befreien.

1. Liebe bombardieren und dich dann ausfrieren

In einem Moment überhäufen sie dich mit Komplimenten, Geschenken und Aufmerksamkeiten, die sich zu schön anfühlen, um wahr zu sein. Im nächsten Moment sind sie kalt, distanziert und grausam, ohne es zu erklären.

Diese emotionale Achterbahnfahrt erzeugt in deinem Gehirn eine süchtige Reaktion. Du sehnst dich danach, dieses Hochgefühl wieder zu erleben, wenn sie ihre Zuneigung zurückziehen. Dein Gehirn schüttet in guten Zeiten Dopamin und in schlechten Zeiten Stresshormone aus, wodurch eine biochemische Abhängigkeit entsteht.

Schließlich tust du fast alles, um zu den Zeiten der Liebe zurückzukehren, auch wenn das bedeutet, dass du in den kalten Zeiten eine immer schlechtere Behandlung akzeptierst.

2. Ständiger Krisenmodus

Weißt du noch, wie friedlich sich das Leben vor ihnen anfühlte? Diese Stabilität verschwindet, wenn Manipulatoren absichtlich Chaos in deinem Leben stiften. Sie nehmen Streitigkeiten vor wichtigen Ereignissen an, wecken dich wegen sinnloser Streitereien auf oder fabrizieren Notfälle, die deine sofortige Aufmerksamkeit erfordern.

Dein Gehirn wird mit Stresshormonen überflutet, was klares Denken fast unmöglich macht. Wenn du ständig damit beschäftigt bist, Brände zu löschen, kannst du nicht zurücktreten, um das Muster der Manipulation zu erkennen.

Dieser ständige Ausnahmezustand soll dich durch schiere Erschöpfung und das Denken im Überlebensmodus an ein Trauma binden. Du wirst dankbar für die kurzen Momente der Ruhe, die nur sie dir geben können.

3. Das Vergleichsspiel spielen

“Mein Ex hätte mich nie so ausgefragt.” “Siehst du, wie sie dich angeschaut haben? Sie wären perfekt für mich, wenn du nicht da wärst.” Manipulatoren säen absichtlich die Saat der Eifersucht und machen dich zum Konkurrenten um ihre Anerkennung.

Sie flirten offen mit anderen, erwähnen liebevoll frühere Beziehungen oder schaffen Dreiecksszenarien, bei denen du gegen jemand anderen ausgespielt wirst. Dein Selbstwertgefühl bröckelt, während du verzweifelt versuchst, dich mit diesen echten oder eingebildeten Rivalen zu messen.

Diese Eifersucht wird zu einem starken Aufhänger. Du strengst dich noch mehr an, um deinen Wert zu beweisen, und bist zunehmend auf ihre Bestätigung angewiesen, um dich in einer Beziehung sicher zu fühlen.

4. Dein Selbstbild umgestalten

Das sind keine unbedachten Äußerungen: Es sind subtile Formen der emotionalen Manipulation, wenn sie sagen, dass du zu sensibel bist, dass dich niemand anderes akzeptieren würde oder dass du trotz deiner Schwächen nur liebenswert bist.

Mit der Zeit löst sich dein Selbstverständnis auf und formt sich um ihre Kritik und ihr seltenes Lob herum neu. Du fängst an, dich durch ihre Augen zu sehen und zweifelst an deiner Wahrnehmung, deinen Fähigkeiten und deinem Wert, wenn du nicht von ihnen beeinflusst wirst.

Die traumatische Bindung wird stärker, wenn du den Kontakt zu dem verlierst, der du vor ihnen warst. Deine Identität ist so sehr mit ihrer verwoben, dass du dich beim Verlassen der Beziehung völlig verloren fühlst – eine schreckliche Vorstellung, die dich in der Beziehung gefangen halten soll.

5. Dein Unterstützungssystem abschneiden

Das Abendessen mit deiner Schwester wird abgesagt, weil “sie mich sowieso nie mochte” Die SMS deiner Freunde gehen ins Leere, weil “sie einen schlechten Einfluss haben.” Die Anrufe deiner Mutter werden ignoriert, weil “sie zu kontrollierend ist”

Allmählich schrumpft deine Welt, bis der Missbraucher zu deiner wichtigsten Verbindung wird. Er weckt Zweifel über alle, die sich um dich sorgen, indem er falsche Konflikte heraufbeschwört oder kleine Probleme hervorhebt, bis du dich aus diesen Beziehungen zurückziehst.

Isoliert und allein wirst du immer abhängiger von der Person, die dich von den anderen abgeschnitten hat. Die Traumabindung wird stärker, wenn sie sich als dein Peiniger und gleichzeitig als dein einziger Verbündeter in einer feindlichen Welt positioniert.

6. Deine Freude vergiften

Du wurdest befördert? “Sie mussten wahrscheinlich nur eine Quote erfüllen.” Dein neues Kleid? “Es würde besser aussehen, wenn du abnähmst.” Deine Leistung? “Das hätte jeder mit deinen Vorteilen machen können.”

Missbrauchstäter färben positive Erfahrungen systematisch mit Kritik, Spott oder regelrechter Sabotage ein. Sie machen in den Ferien Szenen, nehmen vor Feiern Streit an oder finden Schwächen in deinen schönsten Momenten.

Diese Konditionierung hat einen beunruhigenden Effekt: Du beginnst, Freude mit Schmerz zu assoziieren. Schließlich kannst du sogar ihre Anerkennung suchen, statt dein eigenes Glück zu suchen, und so die Traumabindung verstärken, da sie zum Torwächter für alle positiven Gefühle werden, die du erleben könntest.

7. Die Rückkehr-Kampagne

Du hast schließlich den Mut aufgebracht, die Person zu verlassen – und dann kommen die tränenreichen Entschuldigungen, die großen Gesten und die Versprechen auf Veränderung. Das ist keine Versöhnung, sondern “Staubsaugen” – benannt nach dem Staubsauger, der alles wieder aufsaugt.

Sie erinnern sich plötzlich an dein Lieblingslied, schicken Geschenke, die an besondere Erinnerungen erinnern, oder behaupten, sie würden eine Therapie machen. Wenn Freundlichkeit versagt, wechseln sie zu Schuldgefühlen: “Ich kann nicht ohne dich leben” oder “Niemand wird dich jemals so lieben wie ich.”

Jedes Mal, wenn du zurückkehrst, wird die Traumabindung stärker. Dein Gehirn registriert, dass das Verlassen Schmerzen verursacht, während die Rückkehr eine vorübergehende Erleichterung bringt – eine starke psychologische Falle, die jeden weiteren Fluchtversuch schwieriger macht als den letzten.

8. Verdrehung deiner Realität

“Das habe ich nie gesagt.” “Du hast es falsch in Erinnerung.” “Das ist nie geschehen.” Gaslighting untergräbt dein Vertrauen in deine eigenen Wahrnehmungen, bis du dich darauf verlässt, dass der Missbraucher deine Realität definiert.

Kombiniert mit Isolation ist diese Technik verheerend effektiv. Ohne eine Außenperspektive, die deine Erfahrungen bestätigt, beginnst du, an deinem Verstand zu zweifeln. Du könntest dich sogar für ein “Missverständnis” entschuldigen, wenn sie dich eindeutig verletzt haben.

Die Traumabindung erreicht ihre gefährlichste Form, wenn du dir selbst nicht mehr vertrauen kannst. Deine Realitätswahrnehmung wird so abhängig vom Missbraucher, dass es dir unmöglich erscheint, ihn zu verlassen – wie kannst du dich allein in der Welt zurechtfinden, wenn du nicht einmal deinem eigenen Kopf trauen kannst?