Eine Mutter zu sein, ist viel mehr als nur einen niedlichen kleinen Mensch zu haben, aber auch nicht nur die Windeln wechseln und ständig die private Assistentin dieses kleinen Wesens zu sein.
Auch wenn mach sich vorbereitet, kann man nie genügend gut vorbereitet sein, um sich um ein Baby rund um die Uhr zu kümmern und ständig da sein und es in seinen Gedanken zu haben.
Vor allem, wenn es dein erstes Baby ist. Aber nur damit du weißt, egal wie viel Kinder du hast, oder haben wirst, diese erste Phase ist immer spezifisch und verlangt beim jedem Kind genauso viel Aufmerksamkeit, wie bei dem ersten.
Lasst dich deswegen mit den Geschichten, dass nur eine Mama mit “nur” einem Kind, bist, demütigen. Deine Pflichten zu deinem Kind, sind genau die gleichen, wie bei jeder anderen Mutter.
Aber ist Tatsache, dass du jetzt all deine Aufmerksamkeit und Zeit deinem Kind schenkst und sehr wenig Zeit für dich hast.
In dieser Situation stellen Frauen ihr Kind vor sich selbst und vergessen auf ihre eigene Persönlichkeit und ihre Selbstentwicklung, Interessen oder Hobbys.
Bis jetzt warst es nur du und dein Mann, jetzt ist es aber anders. Eure Gewohnheiten müssen sich ändern, eure Zeit muss anders organisiert sein, das Geld auch und andere Kleinigkeiten in euren Leben werden jetzt dem Kind angepasst.
So soll es auch sein. Dieses kleine machtlose Wesen braucht zwei Schutzengeln, vor allem die Mama. Aber was ist mit der Mutti? Wer kümmert sich um sie?
Der Vater, wenn es ihn gibt, findet immer etwas Zeit für sich, oder ist nicht so viel mit der Kinderbetreuung belastet, wie die Mutter.
Auch wenn sehr viele Väter sehr eingeschlossen sind und die Erziehung und Haushalt übernehmen möchten, einige Sachen schafft die Mama einfach besser, oder das Kind vor seiner Natur aus, möchte lieber die Mutter.
Wenn man seine Zeit nicht so organisiert, dass auch die Mutter etwas Zeit für sich hat, wenn sie sich entspannen kann, führt es direkt ins Burnout.
In ein Drama, welches sehr viel Nerven kostet und sehr schnell und drastisch das Bild und die Vorstellung einer Mutter ändern kann.
In der modernen Zeit sind die Frauen für einfach alles fähig. Es ist nicht mehr die Frage, ob man Ehe oder Karriere haben möchte, wieso denn nicht beides gleichzeitig?
IST ES NICHT WUNDERBAR, SICH IN EINER MÄNNERWELT TÄGLICH SCHLAGEN ZU MÜSSEN, UND DANN EIN GESUNDES ESSEN ZUM ABENDESSEN ZU SERVIEREN?
Herrlich. EINFACH HERRLICH.
So, wessen Schuld ist es und hat die Gleichgerechtigkeit nur noch mehr Ungerechtigkeit den Frauen gegeben, wird jetzt nicht unser Thema sein. Das können wir momentan nicht umändern und deswegen gehen wir dem alten guten Spruch nach: Wenn du es nicht ändern kannst, akzeptiere es.
So wortwörtlich musst du es nicht akzeptieren, aber lernen, wie du dich am besten in diesem Chaos stellen kannst, ist schon ein guter Schritt.
Hier einige Tipps, wie du als eine moderne Mama in diesem Durcheinander zurechtkommst, ohne dass du dein Verstand verlierst.
1. Du hast deine eigene Welt
Ein Bot geht nicht unter, wenn Wasser überall um ihn ist, sondern wenn Wasser drinnen kommt. So kann auch deine Mikrowelt nichts und niemand verletzten oder ihr schaden, außer den Faktoren, die aus innen kommen.
Und wie kann man am besten ein Problem klären? – Indem man das Problem vermeidet.
Wenn du schon bewusst bist, was die Einflüsse von außen sind, behalte sie draußen. Du hast sicherlich genügend Kram, aber auch Schönheit in deinem keinen Kreis um dich, dass du die Reize aus der großen Welt um uns nicht brauchst.
Und wenn du manchmal auf die Idee kommst, dass das Grass bei dem Nachbarn grüner ist, sage ich es dir gern sofort: Das ist falsch. Es ist nicht grüner, sondern du siehst nicht genügend gut über den Zorn.
2. Du setzt die Regeln und deinen eigenen Standard
Es ist dein Leben, dein Kind, deine Familie und deine Welt, wieso sollen es die Regeln, von jemand anderen sein? Das passt einfach nicht und kann dir und deiner Familie nichts als Stress bringen.
Jeder tickt anders und kreiert so seine Wirklichkeit, die in die Maßeinheiten der anderen einfach nicht reinpassen. Genau wie die Wirklichkeit anderer nicht in deine Maßeinheiten reinpassen.
Lass dich deswegen nicht davon überzeugen, dass du etwas nicht hast, nicht erreicht oder erfüllt hast und es nie machen wirst.
Wenn dich solche negativen Gedanken erwischen, erinnere dich an all das, was du hast und was du schon in deinem Leben und der Erziehung erschafft hast.
3. Der beste Superheld hat Wunden und braucht auch mal eine Pause
Jeder Superheld wird ab und zu verletzt und muss sich eine Weile ausruhen. Gerade, wenn jeder meint, dass er fertig ist, steht er auch der Asche auf und gewinnt.
Das ist, weil er: A. Der Superheld ist – B. Verletzt war und sich eine Heilung zugelassen hat.
Du solltest schon wissen, dass du als Mutter schon die Rolle der Superheldin bekommen hast und dass auch du dir etwas Zeit für sich nehmen solltest.
Du wirst auch verletz, ignoriere das nicht. Egal, ob es ein Schlag ins Gesicht in deiner beruflichen Welt war, oder ein Stich ins Herz in der privaten Sphäre ist, ist es eine Wunde.
Es bist unzählige Dinge, die du FÜR DICH machen solltest, um eine bessere Mutter zu sein, die du vielleicht ignorierst, aber auf jeden Fall vernachlässigst. Die 10 Minuten für dich, ist sicherlich eine von diesen Sachen und eine, die du am schnellsten ändern solltest.
4. Die Zeit läuft
Du wirst bist Ende deines Lebens eine Mutter sein und dein Kind wird immer dein Kind sein, aber es wird nicht für immer ein Kind bleiben, vor allem nicht ein Baby.
Nicht nur, dass die Zeit läuft, sondern sie rennt dir davon. Sehr schnell wird dein Baby keine niedlichen Dummheiten mehr machen und wird alles, was du machst, für dumm halten.
Lass dich nicht aus deinem Familienleben aussaugen, damit du die Träume anderer Menschen erfüllst und deswegen die Entwicklung deines Babys verpasst.
Genieße dir Zeit mit deinem Kind, solange du es kannst.
Alles andere kannst du auch später erledigen und schaffen, aber diese Zeit kannst du nicht nachholen, und das wird mehr dich, als dein Kind verletzen und wie ein Geist jagen.
5. Einfach ist am besten
Wer es im Leben einfach haben möchte, muss sich sehr viel Mühe geben. Ja, man muss sich mehr damit beschäftigen, wie man einfach und ohne Stress leben kann, als wenn man sich den Spaß verderben möchte, mit verschiedenen trivialen Lebensdekorationen, wie ich es nenne.
Unter Lebensdekoration verstehe ich, alles, was man nicht braucht, damit man sein Leben funktionierend führt, aber es einfach schöner macht.
Der einige Unterschied zwischen Lebensdekoration und Vergnügen ist, dass man die Lebensdekoration wegschmeißt und das Vergnügen nicht.
Man braucht kein Auto, um ein Leben sinnvoll zu führen, aber es erleichter es und gibt einem mehr Freiheit.
Das Baby braucht keine teure Geburtstagstorte, die besser aussieht, als sie schmeckt und die wahrscheinlich im Müll landen wird.
Das erste bringt dir Vergnügen, das zweite nur Stress. Genau die Kinder, sind die, die mehr emotional wahrnehmen und sehr empfindsam sind.
6. Nimm es nicht zu ernst
Die Frauen haben wirklich doppelte Belastung und müssen sich für vieles mehr anstrengen. Deswegen ist es sehr wichtig, dass du eine Entscheidung triffst, was deine Priorität sein wird.
Bedauerlicherweise, kann man nicht alles gleichzeitig haben und in dieser ungerechten Welt, sind nur die Frauen, die diese Entscheidung treffen sollen.
Damit du es leichter hast und leichter diese Situation ertragen kannst, nimm nicht zu ernst, wenn jemand anderer es geschafft hat, eine sehr gute Mutter zu sein, eine erfüllte Karriere zu haben und zu dem immer gesund isst, ist fit und trinkt genügend Wasser.
Das ist üblich jemand, mit sehr viel Unterstützung oder vor einem mentalen Burnout. Und das brauchst du sicherlich nicht.
7. Du musst es nicht jetzt schaffen
Apropos Unterstützung, hast du Hilfe? Und hast du nach Hilfe gefragt? Und apropos der Gleichgerechtigkeit, die sehr ungerecht ist, wann bittest du um Hilfe?
Viele versuchen es selbst zu schaffen, aber das muss nicht sein. Die moderne Mutter hat sowieso viel zu tun, aber ist zudem noch genügend selbstbewusst, um offen nach Hilfe zu bitten und auch zu gestehen, dass auch sie manchmal etwas nicht schafft und ab und zu zu müde ist.
Das ist auch erlaubt. Das kann man uns sollte man auch machen. Versuche es selbst und du wirst wahrscheinlich sehr schnell sehr positiv überrascht sein.
Der Papa, Onkel, die Tante oder Oma, all das sind sehr wichtige Personen im Leben eines Kindes und jeder sollte seinen Platz haben.
Vielleicht kann die Oma ihr Enkelkind baden und anziehen, damit die Mutti ihr Projekt erledigt? Oder der Onkel holt ihm von Kindergarten ab, währen die Mutter Zeit für sich hat.
Das kann sehr optimal sein, aber den Vater und die Wichtigkeit des Vaters muss man nicht erwähnen, das ist schon klar.
Deswegen schränke die Rolle des Vaters nicht ein, indem du alles kannst und alles machst. Das ist genauso wichtig für das Kind, wie für den Vater, und natürlich auch für dich.