Trennungen sind immer sehr schwierig für beide Seiten, vor allem nach einer langjährigen Beziehung, in welcher viel auf die Beine gestellt ist.
Mann trennt sich nicht nur von seinem Partner, sondern von allem, was ihr gemeinsam erlebt und erreicht habt. Man muss sich von dieser Version, die in dieser Beziehung war, trennen und alles neu beginnen.
Wenn es nur euch zwei gäbe, würde das kein Thema sein. Dann klingt die Geschichte mit dem neuen Anfang sehr spannend und du kannst dich freuen, ein neues Leben aufzubauen, ohne der Person, die deine Zeit verschwendet und deine Liebe und Vertrauen ausgenutzt hat.
Doch so einfach ist es nicht. Diese Entscheidung schließt auch jemanden, der nichts damit zu tun hat, ein: die Kinder.
Viele Paare entscheiden sich zusammenzubleiben nur wegen der Kinder, weil sie davon überzeugt sind, dass sie so ihren Kindern etwas Gutes tun.
Die der Wirklichkeit, hat sich dieser Idee als sehr negativ gezeigt, weil man seine Emotionen nie so stark unterdrücken kann, damit die Kinder wirklich nichts merken.
Falls du jetzt verwirrt bist, bringen wir dir in diesem Artikel 6 Gründe, warum ihr nicht wegen der Kinder zusammenbleiben solltet.
6 Gründe, warum ihr nicht wegen der Kinder zusammenbleiben solltet.
Auch wenn sich beide Elternteile bewusst sind, dass sie als Paar nicht mehr funktionieren und dass eine Trennung die einzige Lösung ist, neigen viele dazu, ihr Kopf in Sand zu setzen und rennen von der Wahrheit davon.
Partnerschaft und Elternschaft gehen Hand in Hand und das kann man einfach nicht voneinander trennen. Wenn ihr als Paar nicht mehr klarkommt, dann werdet ihr als Eltern bestimmt auch nicht gut funktionieren. Das wird eure Kinder nur noch mehr verwirren und euch nur noch mehr Stress und Streit vorbereiten.
Man kann sich auf etwas einfach nicht drängen und man muss die Wahrheit akzeptieren, egal wie schwer sie ist.
1. Die Probleme zwischen euch werden sich nicht einfach in Luft auflösen
Wenn etwas auf dieser Welt sicher ist, dann ist es, dass jeder Probleme hat. Probleme kann man nur lösen – sie kann man nicht wegwischen, ignorieren oder davonrennen.
Ihr hat schon Probleme in eurer Beziehung und wenn nichts anderes geholfen hat, dann ist eine Trennung auch eine Lösung.
Es ist keine einfache Entscheidung und verlangt natürlich viel Mut, doch wenn euch nichts anderes geholfen hat, dann hilft euch selbst und euren Kindern, damit sich die Situation klären kann.
Es ist schwer eine Trennung zu akzeptieren, aber es wird für euch alle nur noch schwieriger sein, weiter in dieser Illusion zu leben. Früher oder später muss man sein Schicksal akzeptieren und entsprechend reagieren.
2. Jeder muss sich zuerst um sich selbst kümmern
Damit man jemandem helfen kann, muss man zuerst sich selbst helfen. Üblich sind es die Mütter, die ihre Kinder vor sich selbst stellen, in der Hoffnung und Überzeugung, damit das Beste für ihre Kinder zu tun.
Aber die Kinder brauchten eine glückliche und zufriedene Mutter. Das kannst du erst dann sein, wenn du dich dieser Last befreist.
Jede Mutter möchte eine bessere Mutter für ihre Kinder sein, aber vergisst dabei, dass sie ihr Leben aus ihrer Perspektive sehen und akzeptieren muss.
Deine Kinder werden sehr schnell erwachsen und sie werden ihren eigenen Weg gehen. Wenn du jetzt dich selbst aufgibst, dann wirst du später nicht mehr zu dir selbst zurückkehren können.
3. Ihr schafft es nicht ewig zu verheimlichen
Diese Lüge könnt ihr vielleicht für eine kurze Zeit verkaufen, aber früher oder später, wird auch euren Kindern auffallen, dass alles nur eine Spielerei ist.
Sie werden entweder selbst einsehen, dass sich Mama und Papa nicht mehr lieben, oder ihr werdet satt sein eine Happy Family zu spiele und es selbst gestehen.
Deinen Kindern wird es sicherlich schwer sein, eure Trennung zu verstehen, aber ihn wird sicherlich noch schwieriger fallen, das Gleiche und dazu noch eine Lüge zu akzeptieren.
4. Deine Kinder machen, was du machst, nicht, was du ihnen sagst
Monkey see – Monkes do ist die berühmteste Methode, durch welche Kinder lernen, wie sie sich verhalten sollen.
Egal, was du von dir selbst als Mutter hältst, bist du deinen Kindern immer ein Vorbild. Die Kinder nehmen alles um sich auf, und zwar nicht nur, das, was ihnen verbal übertragen wird.
Sie lernen viel mehr davon, was sie sehen – wenn die Mutter in einer schlechten Beziehung ist und sie nicht verlässt, werden die Kinder es als ganz normal wahrnehmen und sehr wahrscheinlich das gleiche Prinzip übernehmen.
Eins der häufigsten Fehler, die man bei der Erziehung der Tochter, aber auch des Sohnes ist, immer eine starke Mutter zu sein, die nie weint, aber ab und zu sehr schlecht ist.
Die armen Kinder sehen, dass etwas nicht in Ordnung ist, aber können nicht verstehen was und wieso, was sie nur noch mehr verwirrt, als die Wahrheit.
5. Einige Beziehungen kann man nicht mehr retten
Nimm dir kurz 2 Minuten und denk über eure Beziehung kurz nach. Was siehst du? Siehst du eine andere Lösung, etwas, was ihr noch nicht probiert habt, was du denkst, dass euch helfen würde?
Dann schlage es vor und versuche es. Aber wenn du dich in dieser Situation, die du heute hast, nicht in der Zukunft siehst, dann ist dir schon klar, was du tun sollst.
6. Unklare Situationen verwirren die Kinder – welche Seite sollen sie einnehmen?
Auf eine gewisse Art stehen die Kinder zwischen euch. Sie sind eine der beteiligten Seiten, aber haben fast kein recht ihre Meinung zu äußern oder sie wird nicht respektiert.
Stell dir vor, dass deine zwei besten Freunde im Streit sind und du möchtest mit beiden im Kontakt bleiben und deine Zeit mit beiden verbringen.
Das kannst du nur schaffen, wenn du dich mit ihnen getrennt triffst, ansonsten kommt es nur zu einem neuen Streit, wenn ihr euch alle zusammen trifft.
Falls ihr euch für das Zusammenbleiben entscheidet, dann verwirrt ihr eure Kinder desto mehr, weil sie sich jeden Tag an eine neue Situation zwischen euch anpassen müssen.
Eine ehrliche Beziehung oder Ehe zu haben ist eine Sache zwischen zwei Menschen, die sich füreinander entschieden haben.
Ob ihr immer noch zusammen sein könnt, müsst ihr zwischen euch klären, ohne jemanden einzumischen. Auch nicht die Kinder.