Dass sich Menschen manipulieren lassen, ist einfach Fakt. Es passiert täglich, dass wir uns durch das Radio, die Zeitung, durch die Politik oder die Werbung manipulieren lassen. Auch außerhalb der Medien lassen wir uns durch andere Menschen manipulieren. Dies geschieht zum Beispiel auf der Arbeit, durch jemanden, der uns etwas verkaufen will oder sogar durch den eigenen Partner.
Meistens geschieht Manipulation unbewusst und wird dann angewendet, wenn sich jemand daraus einen Vorteil verschaffen will. Doch wie werden Menschen manipuliert und wie manipuliert man Menschen?
Diese Frage ist interessant, vor allem, wenn es um Manipulation in der Partnerschaft geht. In diesem Artikel werden wir genau auf dieses Thema eingehen.
Ist Manipulation negativ?
Wenn man das Wort Manipulation hört, verbindet man es meist mit etwas Negativem. Klar, wer möchte auch schon gerne von anderen Menschen manipuliert werden? Tatsächlich passiert dies aber täglich.
Wir werden täglich von unserer Außenwelt manipuliert und manipulieren vielleicht selbst, auch wenn dies unbewusst geschieht. Doch wie manipuliert man Menschen und ist das negativ? Da streiten sich die Meinungen, doch kommt es wahrscheinlich sehr darauf an, zu welchem Zweck man andere Menschen manipuliert.
Manipuliert man andere Menschen, um sich selbst zu stärken und das zu bekommen, was man möchte, ohne, dass es des Anderen freier Wille ist, könnte man tatsächlich sagen, dass dies eine negative Art von Manipulation ist. Vor allem in Beziehungen geschieht das sehr oft.
Gott sei Dank gibt es aber auch Manipulationstechniken, die den Partner im positiven Sinne manipulieren. Auf beide Arten und Weisen der Manipulation gehen wir in diesem Artikel weiter ein und sie werden eine Antwort auf die Frage finden: „Wie manipuliert man Menschen?“
Wie kann man Menschen manipulieren?
Seinen Partner zu manipulieren bedeutet, dass man gewillt dessen Bewusstsein verändert und es in eine andere Richtung lenkt. Da dein Partner dich sehr gut kennt und dir vertraut, ist es wahrscheinliche einfacher ihn zu manipulieren, wenn du gewisse Taktiken anwendest.
Gerade bei Menschen, die man sehr gut kennt und weiß, wie sie ticken, fällt es einem leichter, sie zu manipulieren. Die Kunst der Manipulation ist, den Persönlichkeitstyp herauszufinden und vorsichtig auf den emotionalen Zustand und die Stimmung des anderen einzugehen.
Der, der manipuliert, sollte den Charakter, die Stärken und Schwächen, sowie die Ängste und das Temperament des anderen genau kennen. Wenn du deinen Partner gut genug kennst, weißt du auch, wie er sich gerade fühlt. Am besten lassen sich Menschen in emotionalen Gefühlszuständen manipulieren. Dies können Angst und Kummer, aber auch Zuneigung und Liebe sein.
Viele Menschen ahnen überhaupt nicht, dass sie bewusst manipuliert werden. Klar, denn Manipulation geschieht meist heimlich.
Positive Manipulation des Partners
Wie manipuliert man Menschen? Es gibt nicht viele Menschen, die Profis sind, ihren Partner zu manipulieren. Diese Menschen tun dies dann tatsächlich, weil sie selbst ein gestörtes Persönlichkeitsbild haben oder mit einer Persönlichkeitsstörung zu kämpfen haben.
Narzissten sind dafür ein typisches Beispiel. Doch möchtest du deinen Partner im positiven Sinne beeinflussen, sind es meist nur kleine Tricks, die du anwenden musst, welche aber schon sehr effektiv sein können.
Hier bekommst du ein paar wichtige Tipps, wie du Menschen manipulieren kannst, um sie in eine positive Richtung zu lenken und deinen Zielen Schritt für Schritt näherkommst.
Manipulation im negativen Sinne
Bei Manipulation im negativen Sinne spricht man dann, wenn eine Person eine andere Person manipuliert, um seinen eigenen Nutzen daraus zieht, während er mit den Emotionen der anderen Person spielt. Hierbei handelt es sich um emotionale Erpressung oder emotionalem Missbrauch.
Dies geschieht durch bestimmte Techniken und Strategien, um die andere Person unter Kontrolle zu halten, zu beherrschen oder unterzubuttern. Sie tut es, indem sie zum Beispiel die Schwächen des anderen in gewissen Situationen gegen ihn verwendet. Er macht sich dadurch stark und gibt seinem Selbstwertgefühl einen Extraschub. Sie sind Meister im Lügen und erfinden Geschichten, um sich selbst ans beste Licht zu stellen. Dabei verspüren sie keinerlei schlechtes Gewissen.
Sie überhäufen ihre Opfer mit all ihrem Charme, um das zu bekommen, was sie wollen. Dabei übertreiben sie tatsächlich und geben ihren Partner dabei das Gefühl, der wichtigste und allerbeste Mensch für sie zu sein. In solchen Momenten bekommt der Manipulator vielleicht seinen Willen, doch auf Dauer wird das Vertrauen, die Gefühle des anderen gegenüber seines Manipulators und dessen persönliches Wohlbefinden gestört.
Wenn es sich nicht um eine krankhafte Art der Manipulation gegenüber seines Partners handelt, ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass jemand seinem oder seiner Lieben bewusst emotionalen Schaden durch Manipulation zufügen möchte.
Manipulationstechniken einsetzen im positiven Sinne
Fragst du dich also, wie manipuliert man Menschen und wie kann ich es im positiven Sinne tun? Geht es darum, deinen Partner positiv zu manipulieren, um ihn vielleicht aus negativen Emotionen herauszuholen und dabei die Beziehung in Schwung zu halten, dann spricht man nicht wirklich von Manipulation, sondern von positiver Beeinflussung.
Denn du willst dir ja keinen Nutzen daraus ziehen, wenn du sein Verhalten oder seine Emotionen in eine bessere Richtung lenken willst, außer, dass ihr euch nicht verliert. Es gibt tatsächlich Tricks, die dir dabei helfen können, dass dir es gelingt, deinen Partner positiv zu beeinflussen.
Lob anstelle von Bestrafung
Jeder Mensch hat seine Macken oder ist in irgendeiner Weise in manchen Dingen vielleicht etwas nachlässig. Ist ja auch klar, nicht jeder Mensch ist gleich. Doch gerade in einer Beziehung können einem kleine Dinge oft ganz schön stören.
Das liegt daran, dass jeder auf verschiedene Dinge einen anderen Wert legt. Stört dich zum Beispiel an deinem Partner, dass er dir im Haushalt nicht so hilft, wie du es gerne hättest, dann bestrafe ihn nicht sofort dafür. Lobe ihn lieber, wenn er einmal Hand im Haushalt anlegt, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Er wird merken, dass du dies wirklich schätzt und es dich glücklich macht.
Diese Reaktion wird er definitiv bevorzugen, als wenn du ihn dafür bestrafst und dabei einen Ehekrieg auslöst.
Mache aus Stress eine angenehme Atmosphäre
Es ist schon nicht leicht, wenn der Partner gestresst nach Hause kommt, weil er zurzeit ohne Ende Überstunden schiebt und trotzdem nicht mit seiner Arbeit fertig wird. Er spürt die Peitsche des Chefs im Nacken und ist einfach nur gestresst und ausgelaugt.
Dies bekommt man als Partner selbstverständlich in einer gewissen Art und Weise zu spüren. Schön ist das ganz bestimmt nicht und viel kannst du wahrscheinlich von deinem Partner in dieser Situation auch nicht erwarten. Dann tu es auch nicht. Lass den Abend lieber mit einem leckeren Abendessen ausklingen oder einem gemütlichen Abend auf der Couch.
Vielleicht kannst du ihn auch auf ein Bad mit Kerzenlicht überreden. Ganz bestimmt wird er seinen Stress vergessen und die Zeit mit dir genießen.
Reagiere anders als gewohnt
Gibt es an deinem Partner eine Marotte, die dich stört und du hattest jedes Mal dementsprechend schroff reagiert, dann solltest du vielleicht das nächste Mal anders reagieren. Waren es vielleicht Reaktionen, wie: „Du hast ja schon wieder…“, oder „Jedes Mal machst du…“, dann bringt das wahrscheinlich deinen Partner mittlerweile auf die Palme. Dann wird es höchste Zeit, dein Verhalten in dieser Situation zu ändern.
Versuche einfach, beim nächsten Mal tief durchzuatmen und die Situation zu überdenken. Es ist natürlich nicht leicht, auf Situationen, bei denen du gewöhnlich immer gleich reagiert hast, plötzlich anders zu reagieren.
Doch es kann funktionieren, wenn du dieser Situation nicht zu viele negative Gefühle widmest. Schließlich bestimmen wir selbst, wie wir uns fühlen. Nehme dir also beim nächsten Mal vor, dich anders zu fühlen. Wie wäre es mit fröhlich, dankbar oder optimistisch?
Du musst natürlich erst einmal die negativen Gefühle zulassen. Aber du sollst dich nicht darauf versteifen und darauf sitzen bleiben, sondern sie auch wieder gehen lassen. So kannst du es schaffen, in Zukunft anders auf diese Situation zu reagieren und weniger frustriert gegenüber deines Partners zu sein.
Dein Partner sagt, er ist pünktlich zum Abendessen zu Hause, doch er kommt einfach wieder nicht pünktlich vom Training zurück.
Dich nervt das wirklich, doch solltest du dich deiner Frustration nicht ausliefern lassen. Lenke dich lieber mit etwas Schönem ab. Denke an die schönen Dinge, die ihr miteinander erlebt oder gemacht habt. Bestimmt bringt dich das zu einem positiven Gefühl.
Wechsle die Perspektive
Jeder einzelne hat seine eigene subjektive Wahrnehmung gegenüber Situationen und Momenten. Wir alle sind keine Hellseher und wissen nicht, wie sich der andere in einer bestimmten Situation fühlt.
Versuche, dich in die andere Person hineinzuversetzen und frage ihn, wie er sich in diesem Moment fühlt. Dabei ist es natürlich wichtig, die offene und ehrliche Meinung des anderen zu bekommen. Dann ist es wahrscheinlich einfacher, einen Kompromiss zu finden.
Andere Menschen manipulieren – fange bei dir selbst an
Du möchtest gerne deinen Partner beeinflussen, da dir einige Verhaltensweisen gegen den Strich gehen und du fragst dich: „Wie kann man Menschen manipulieren?“ Es wäre ja nur zu schön, wenn man seinem Gegenüber so umstellen kann, wie man es gerne hätte.
Doch sollte man sich vielleicht auch fragen, ob man mit sich selbst als Partner zufrieden wäre. Vielleicht gibt es ja auch Dinge an einem selbst, mit denen man nicht so ganz glücklich ist. Bevor man also Hand anlegt, den anderen zu beeinflussen, gibt es ein paar Punkte, die man vorab durchgehen sollte.
Bist du mit dir selbst im Reinen?
Die meisten Menschen möchten, dass andere sie mögen, doch sie mögen sich selbst nicht wirklich zu hundert Prozent. Sie wünschen sich, dass andere sie für liebenswert und nett halten, doch sie selbst finden sich minderwertig, nicht gut genug oder glauben, versagt zu haben.
Sie wünschen sich, dass jeder andere und vor allem der Partner gut über sie denkt, doch sie selbst tun es nicht einmal. Zuallererst musst du das über dich denken, was du dir wünscht, dass andere über dich denken sollen, bevor du versuchst, andere Menschen zu beeinflussen. Denn aus welchem Grund sollten andere Menschen es tun, wenn du es nicht einmal selbst tust?
Wie gehst du mit dir selbst um?
Schätzt du dich als Person selbst? Gehst du mit dir lobenswert um und setzt dich nicht permanent selbst unter Druck? Wie reagierst du, wenn du selbst einmal einen Fehler machst? Das sind alles Dinge, die du hinterfragen solltest, bevor du von anderen erwartest, dass sie wertschätzend mit dir umgehen. Denn du zeigst anderen, wie du behandelt werden möchtest, mit dem, wie du dich selbst behandelst. Bist du nett zu dir selbst, stehen die Chancen höher, dass andere es auch tun.
Sei du selbst!
Du möchtest, dass andere dich so mögen wie du bist. Doch bist du auch wirklich so, wie du sein möchtest? Denn wie sollen andere dich dann so mögen wie du bist?
Ertappst du dich vielleicht selbst, indem du dir Sachen kaufst, die du eigentlich gar nicht brauchst oder die dir gar nicht wirklich gefallen? Sind es vielleicht das neue paar Schuhe, die gerade im Trend sind, aber wenn du ehrlich bist, ist das gar nicht dein Geschmack?
Du hast sie nur gekauft, um irgendwo dazuzugehören, anstelle deines eigenen Stiles nachzugehen? Wäre es wirklich das, was du willst und dazu stehst, wäre es ja völlig in Ordnung. Jeder gönnt sich gerne etwas, doch sollte es dann schon etwas sein, was man auch wirklich gerne hätte und nicht etwas, was andere gerne möchten.
Wenn du dich also verstellst, um in das Klischee eines anderen zu passen, damit er oder sie dich anerkennt, ist das wahrscheinlich der falsche Weg. Dann ist es vielleicht auch nicht wert, von dieser Person anerkannt zu werden, wenn sie dies nicht tut, wenn du so bist, wie du eigentlich sein möchtest.
Denke nicht schlechter von anderen als du über dich selbst denkst
Klar sind Menschen manchmal etwas skeptisch und vertrauen anderen nicht auf Anhieb. Doch wenn du zum Beispiel von deinem Partner erwartest, dich als ehrlich und gutmütig zu betrachten, solltest du es von ihm auch tun.
Natürlich weißt du von Anfang an nicht sofort, ob es sich bei der Person um ein ehrliches, gutmütiges Wesen handelt. Doch umgekehrt ist es genauso.
Es ist einfacher, skeptisch und misstrauisch auf andere zuzugehen, bevor man die Enttäuschung hinnehmen muss, wenn es doch nicht so ist. Doch fällt es dem anderen gegenüber mit Sicherheit einfacher, dir auch zu vertrauen, wenn er spürt, du tust es auch.
Behandle andere so, wie du gerne behandelt werden möchtest
Es ist natürlich leicht gesagt, andere so zu behandeln, wie man es sich selbst gerne wünscht. Manchmal reagiert man aus dem Affekt oder sagt Dinge, die einem im Nachhinein vielleicht leidtun. Doch gibt es immer einen Weg, etwas zu ändern.
Nachdenken, bevor man spricht oder erst etwas sacken lassen, bevor man reagiert sind dafür Beispiele. Behandle also andere so, wie du gerne behandelt werden möchtest, bevor du dies von anderen erwartest.
Wie manipuliert man einen Narzissten?
Dein Partner behandelt dich nicht immer so, wie du dir es wünscht oder er verhält sich deiner Meinung nach nicht immer so, wie du es gerne hättest und du fragst dich, „Wie manipuliert man Menschen, damit ich das bekomme, was ich mir vorstelle?“
Dies ist nicht wirklich einfach und schon gar nicht, wenn es sich bei dem Partner um eine narzisstische Person handelt. Denn Narzissten sind wahre Meister darin, ihre Partner zu manipulieren. Sie tun es auf erniedrigende Art und Weise, um ihren Narzissmus zu füttern. Doch wie manipuliert man einen Narzissten, um nicht sein tägliches Opfer zu sein?
Was ist Narzissmus?
Narzissten zählen zu den unsichersten und verletzlichsten Menschen auf dieser Welt. Sie harten mit sehr vielen schmerzvollen Gedanken, Emotionen und Gefühlen wie zum Beispiel das Gefühl des Ungeliebtseins, Unerwünschtseins oder nichts wert zu sein. Doch sie sind emotional nicht in der Lage, diese Gefühle in eine vernünftige Art und Weise zu regulieren.
Anstelle dessen, füttern sie ihren Narzissmus, ihre falsche Identität und ihre grandiose Selbstwahrnehmung, um all ihre schmerzvollen Gedanken, Emotionen und Gefühle zu unterdrücken. Doch dadurch wird ihr Gefühl des Ungeliebtseins, Unerwünschtseins und nichts wert zu sein, nur noch mehr gestärkt und sie werden noch unsicherer und verletzlicher.
Wie manipuliert ein Narzisst?
Um die narzisstische Versorgung sicherzustellen, manipuliert ein Narzisst seine Opfer auf sehr erniedrigende Art und Weise. Er tut regelrecht alles dafür, das zu bekommen, wonach ihm gerade ist, um sich besser zu fühlen. Er kontrolliert seine Opfer und beutet sie regelrecht emotional aus. Dafür wendet er unter anderem folgende Mittel.
- Verleugnung der Realität
- Projektion
- Erbsenzählerei
- Verschiebung der Zielmarke
- Offene und versteckte Drohungen
- Aktive und passive Aggression
- Liebesbombardierung und anschließende Abwertung
- Unschuldslamm und Opfer spielen
- Pauschale Äußerungen und Verallgemeinerung
- Beschimpfung
- Grenzen testen und übersteigen
- Kontrollzwang
- Triangulation
- Stalking und Hetzkampagnen
- Bewusst deine Gedanken und Gefühle missverstehen
Einen Narzissten manipulieren
Wenn jemand solche Mittel verwendet, um seinen Partner zu manipulieren, klingt das alles andere als eine glückliche, harmonische Beziehung. Sehr oft halten aus diesem Grund Beziehungen mit einer narzisstischen Person nicht stand.
Denn, einen Narzissten ändern kann man nicht, dies kann nur er selbst. Aber du kannst versuchen, ihn in einer gewissen Art und Weise zu manipulieren, um dich selbst vor emotionaler Erpressung und der Gefühlsabhängigkeit zu schützen.
1. Mache ihm aufrichtige Komplimente:
Ein Narzisst glaubt, er ist etwas Besonderes und egal was er tut, es ist unübertroffen und richtig. Gebe ihm also zu spüren, wie toll du ihn findest und mache ihm Komplimente. Er wird sich dir gegenüber toll finden, weil du sein Gefühl der Grandiosität verstärkst. Denke daran, hierbei geht es um dich, damit du dich nicht selbst aufopferst.
2. Ruhig bleiben:
Narzissten lieben Aufmerksamkeit. Sie versuchen sich diese zu verschaffen, indem sie auffällige Dinge tun. Dies können unhöfliche Bemerkungen sein oder lautes Benehmen in der Öffentlichkeit. Entziehe ihm diese Aufmerksamkeit für einen Moment, indem du ruhig bleibst.
Eigentlich möchte er dich dazu bringen, zu schreien, zu weinen oder davonzulaufen, doch wenn du ruhig bleibst und vielleicht nur mit einem „OK“ antwortest, kannst du die Situation deeskalieren und ihn möglicherweise aus seiner Frustration ziehen.
3. Stehe ihm bei, wenn er verärgert ist:
Und das ist wahrscheinlich eine der schwierigsten Dinge, die du tun kannst, um eine narzisstische Person zu manipulieren. Denn der Narzisst lässt seine Wut an jedem aus, der ihm im Weg steht, ob er etwas dafürkann oder nicht. Sei bei ihm, wenn er verärgert ist.
Auch wenn du die Nase voll hast, wieder sein Opfer sein zu müssen, stelle dich auf seine Seite. Dies bedeutet nicht, dass du ihm recht geben musst, doch du kannst Dinge sagen, wie „Es ist ok wie du dich fühlst“, oder „Mir würde es auch so gehen“.
Wenn du dich auf seine Seite stellst, anstelle ihm die Schuld zu geben, kannst du weitere Konflikte vermeiden.
4. Stimme ihm zu, auch wenn du es eigentlich nicht tust:
Es ist natürlich nicht einfach, jemanden recht zu geben, obwohl man eigentlich anderer Meinung ist. Aber du musst es ja nicht wortwörtlich tun. Du kannst ja auch Sätze verwenden, wie: „Wow, das ist ja interessant.“ Oder „Ich verstehe.“ Dies gibt ihm das Gefühl, richtigzuliegen obwohl du nicht derselben Meinung bist. Es fühlt sich vielleicht falsch an, aber du kannst dadurch tatsächlich Streit umgehen.
5. Entschuldige dich, auch wenn du nicht bereust:
Entschuldige dich, auch wenn du kein Reueempfinden hast, um das zu bekommen, was du möchtest. Oder gestehe ihm, einen Fehler gemacht zu haben und du auf ihn hören hättest sollen. Dieses Verhalten wird ganz bestimmt sein Bedürfnis nach Abwertung mindern und gleichzeitig den Durst nach Bewunderung und Erfolg stillen.
6. Versuche an Tagen, an denen es ihm gut geht, zu reden:
Willst du ihn formen und in eine Richtung biegen, dann versuche es nur an Tagen, an denen es ihm gut geht. Denn an schlechten Tagen wirst du das Opfer seiner Wut und seines Zorns sein.
7. Sei strategisch und nicht rachesüchtig:
Setze dir klare Ziele, doch lege den Schwerpunkt auf eine langfristige Vision von emotionaler Freiheit. Lege den Wert nicht auf kurzfristige Racheakte, materielle Dinge oder Ego-Befriedigung. Sei dir im Klaren, dass deine Motive bei erforderlichen Interaktionen nur zum Nutzen deiner Gesundheit und emotionaler Freiheit dienen.
Nutze die Berechenbarkeit deines Narzissten aus, um Strategien zu entwickeln, mit denen du deine Zeile erreichst und Schaden vermindern kannst. Gehst du auf Rachefeldzug, ernährst du ihn mit der negativen Energie, welche ein Narzisst zum Überleben braucht.
Er geht auf Kampfmodus und somit in die Offensive, während du in die Opferrolle schlüpfst und im Verlangen nach Rache und Vergeltung feststeckst.
Dein Gefühl der Machtlosigkeit überträgt dem Narzissten das Gefühl von Machtbesitz, die er weiterhin gegen dich verwenden wird. Gehe also strategisch vor, um langfristig deinem Ziel, der emotionalen Freiheit, näherzukommen.