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Ist deine Beziehung einseitig? Diese 7 Zeichen verraten es dir

Ist deine Beziehung einseitig? Diese 7 Zeichen verraten es dir

Beziehungen sollten eine Zweibahnstraße sein, bei der beide Partner gleichermaßen dazu beitragen, dass die Dinge reibungslos laufen. Leider finden viele Menschen, dass sie mehr geben als nehmen, und fragen sich, ob ihre Beziehung wirklich ausgeglichen ist. Wenn du dich in letzter Zeit ausgelaugt oder unsichtbar fühlst, ist es vielleicht an der Zeit, zu prüfen, ob deine Beziehung einseitig geworden ist.

1. Du nimmst ständig Kontakt auf

Ständig derjenige zu sein, der zuerst textet, anruft oder Pläne vorschlägt, führt zu einem anstrengenden Muster. Du fragst dich, ob sie sich jemals melden würden, wenn du dich nicht mehr anstrengen würdest.

Gesunde Beziehungen beruhen auf gegenseitigem Streben, bei dem sich beide Seiten darauf freuen, miteinander in Kontakt zu treten. Wenn du der Einzige bist, der “Guten Morgen”-SMS schickt oder Aktivitäten am Wochenende vorschlägt, ist das ein Zeichen für ein bedenkliches Ungleichgewicht.

Achte darauf, was geschieht, wenn du deine Kontaktbemühungen unterbrichst. Hört die Kommunikation komplett auf? Wenn Tage oder Wochen vergehen, ohne dass sie sich bei dir melden, könnte es sein, dass sie die gesamte Beziehungspflege dir überlassen wollen.

2. Sie nehmen sich selten Zeit für dich

Erinnerst du dich daran, dass sie letzte Woche nur 30 Minuten Zeit für dich hatten, aber trotzdem einen ganzen Tag mit Freunden verbringen konnten? Ihr Kalender füllt sich auf mysteriöse Weise immer dann, wenn du sie brauchst, aber leert sich bei Aktivitäten, die sie vorziehen.

Qualitativ hochwertige Zeit ist die Grundlage für sinnvolle Beziehungen. Wenn jemand seine Arbeit, seine Hobbys oder andere Menschen ständig über dich stellt, macht das seine wahren Prioritäten deutlich.

Achte darauf, ob er oder sie von dir erwartet, dass du dich an seinen oder ihren Zeitplan anpasst, während er oder sie seinen oder ihren Zeitplan nie für dich anpasst. Wahre Partner finden ein Gleichgewicht und machen einander auch in hektischen Zeiten zur Priorität.

3. Deine emotionalen Bedürfnisse gehen ins Leere

Sich über seine Gefühle zu öffnen, führt oft zu nichts. Du hast mitgeteilt, wie du dich geliebt fühlst – vielleicht sind es Worte der Bestätigung oder körperliche Berührungen -, aber sie geben es dir nur selten.

Inzwischen bist du ein Experte darin, ihre Bedürfnisse zu finden. Du erinnerst dich daran, wie sie in schwierigen Zeiten getröstet werden wollen und wie sie sich wertgeschätzt fühlen. Die emotionale Arbeit fühlt sich ganz allein auf deinen Schultern an.

Durch dieses Ungleichgewicht fühlst du dich leer und ungesehen. Jeder verdient einen Partner, der sich bemüht, seine emotionalen Bedürfnisse zu verstehen und zu erfüllen, und nicht nur jemanden, der auftaucht, wenn es ihm gerade passt.

4. Die Gespräche drehen sich um sie selbst

“Genug über mich geredet, wie war dein Tag?”, sagt dein Partner… nie. Irgendwie dreht sich jedes Gespräch immer wieder um seine Erfahrungen, Probleme oder Erfolge.

Du kennst intime Details über ihre Kindheit, ihre Frustrationen bei der Arbeit und ihre Zukunftsträume. Dennoch kann es sein, dass sie Probleme haben, deine engsten Freunde zu nennen oder sich an wichtige Ereignisse in deinem Leben zu erinnern. Wenn du anfängst, etwas Persönliches zu erzählen, unterbricht sie oder zeigt kaum Interesse, bevor sie das Thema wechselt.

Die Kommunikation sollte ausgewogen sein, mit beiden Partnern, die wirklich neugierig auf die Innenwelt des anderen sind. Bei einseitigen Gesprächen fühlst du dich im Leben deines Partners unsichtbar und unwichtig.

5. Du gehst mehr Kompromisse ein als sie

Es ist nicht gesund, den Überblick zu behalten, aber wenn die Anzeigetafel 50:0 Kompromisse anzeigt, stimmt eindeutig etwas nicht. Von kleinen Entscheidungen wie dem Essen bis hin zu großen wie dem Wohnort – du bist immer derjenige, der sich verbiegt.

Vielleicht bist du in ihre bevorzugte Nachbarschaft gezogen, hast deinen Zeitplan an den ihren angepasst oder Hobbys aufgegeben, die ihnen lästig waren. Gleichzeitig wehren sie sich gegen jede noch so kleine Veränderung, um deinen Bedürfnissen entgegenzukommen.

In einer Beziehung ist ein Geben und Nehmen von beiden Seiten erforderlich. Wenn eine Person immer nur gibt und die andere immer nur nimmt, baut sich unweigerlich Unmut auf und es entstehen Risse in eurem Fundament.

6. Du fühlst dich einsam, auch wenn du bestimmt zusammen bist

Die am meisten Herzschmerz verursachende Art der Einsamkeit ist nicht das Alleinsein – es ist das Gefühl, emotional verlassen zu sein, während man direkt neben jemandem sitzt. Ihr könntet ganze Abende im selben Raum verbringen und euch doch wie Welten voneinander getrennt fühlen.

Vielleicht ist er oder sie zwar körperlich anwesend, aber geistig ganz woanders, scrollt durch sein/ihr Telefon oder sieht fern, ohne dass er/sie sich mit dir beschäftigt. Die emotionale Bindung, die dir einst das Gefühl gab, verstanden und wertgeschätzt zu werden, ist zu einem leeren Gefühl verblasst.

Diese emotionale Distanz verursacht einen einzigartigen Schmerz: die Einsamkeit bei jemandem zu sein, der nicht wirklich “bei” dir ist. Zu echter Zweisamkeit gehören Anwesenheit und Engagement, nicht nur das Besetzen des gleichen Raums.

7. Du hast Angst, Probleme anzusprechen

Der Gang auf Eierschalen ist für dich normal geworden. Tagelang gehst du einfache Bitten im Kopf durch und machst dir Gedanken über ihre Reaktion. Werden sie deine Gefühle ablehnen? In die Defensive gehen? Dich als unvernünftig fühlen lassen?

Die Angst vor Konflikten sollte eine ehrliche Kommunikation nicht verhindern. In gesunden Beziehungen fühlen sich beide Seiten sicher, wenn sie ihre Bedenken äußern, ohne bestraft oder abgewiesen zu werden.

Wenn du dich dabei ertappst, dass du berechtigte Beschwerden herunterschluckst, um den Frieden zu wahren, ist das kein Zeichen für eine gleichberechtigte Partnerschaft. Eine Beziehung, in der nur das Wohlbefinden einer Person zählt, schafft ein Machtungleichgewicht, das dein Selbstwertgefühl und deine Stimme langsam untergräbt.